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„Nicht nur die Post bringt allen was“

Genauigkeit und Schnelligkeit sind für Daniel Milojevic selbstverständlich.
Genauigkeit und Schnelligkeit sind für Daniel Milojevic selbstverständlich. ©Gerty Lang
LUAG, WAS MA WERA KÜNNT: Betriebslogistikkaufmann     Kreativität, Sachverstand und Begeisterungsfähigkeit zeichnet die Lehrlinge aus. Hohnems.Die Betriebslogistiker haben eines gemein: eine große Portion Leidenschaft und die Neugier, die Dinge zu hinterfragen und entschlossen mitzugestalten.
Betriebslogistikkaufmann

Denn, an die moderne Lagerhaltung werden große Anforderungen gestellt. Daniel Milojevic, jetzt im 1. Lehrjahr, hat sich für den Beruf des Betriebslogistikkaufmanns bei RS Zustellservice entschieden. „Ich habe ein Jahr vor der Matura im BORG mit der Schule aufgehört. Über das AMS kam ich zu dieser Lehre“, erzählt der junge Mann. „Ich konnte ein Jahr ein Fachpraktikum machen und dann wusste ich: das ist es. Mit dem Einstieg in die Lehre, war die Welt wieder für mich in Ordnung.“ Doch was macht ein Logistiker? „Logistik bezeichnet die Gesamtheit aller Aktivitäten eines Unternehmens hinsichtlich Beschaffung. Lager und Transport von Materialien und Zwischenprodukten sowie die Auslieferung von Fertigprodukten“, erklärt Firmenchef Rudolf Sommer, der das Zentrallager von MyRobot führt. „Da die Lagerlogistik inzwischen einen hohen Stand erreicht hat und im modernen Wirtschaftsleben eine stetig wachsende Bedeutung gewinnt, werden in diesem Bereich auch immer besser ausgebildete Fachleute und Spezialisten benötigt, welche auch gut bezahlt werden.“ Daniel hat sich schon in der Schule mit Logistik auseinandergesetzt. Der 20jährige bestätigt, dass es ein stressiger Beruf ist. Alles muss sehr schnell gehen, da die Kunden ihre Ware bereits am nächsten Tag haben wollen. Immer wieder wird er vor neue Herausforderungen gestellt. Er kontrolliert die Lagerbestände, ist für die Einlagerung  und Ausgabe der Waren zuständig, die zweckmäßig für den Versand verpackt werden, er stellt bereits Versanddokumente aus und leitet sie weiter. Zusätzliche Bedeutung erhält die Lagerwirtschaft durch die zunehmende Verbreitung des Handels über Internet – „E-Business, E-Commerce“. In Kürze beginnt für Daniel das 2. Lehrjahr. Dann ist er nicht mehr im Bereich der Roboter tätig sondern widmet sich voll und ganz der Abwicklung der Postzustellung. Post, die von Firmen abgeholt, sortiert und frankiert und schließlich den Zustellern übergeben wird. „Ich muss schon alles genau von der Pike auf lernen. Wie jetzt das Verpacken und in den nächsten Wochen das Abholen und Zustellen.“. Einmal in der Woche besucht er die Berufsschule in Dornbirn, wo er sich auch mit Betriebswirtschaft auseinandersetzen muss. Aber der junge Mann lebt seinen Beruf mit Begeisterung, egal in welchem Zweig der Logistik er eingesetzt wird. Der Warenfluss im Betrieb ist sein Reich.

 

 

Ausbidungsbetrieb:

Das RS Zustellservice Rudolf Sommer,

Kontakt:

Rudolf Sommer

T: +43 (0)664 20 40 400

F: +43 (0)5576 42075

Mail: rs@vol.at

Im Herbst werden wieder zwei neue Lehrlinge eingestellt.

 

Was ist das Schöne am Beruf

 

Daniel Milojevic, 1. Lehrjahr

Eigentlich hatte ich zuerst gar keinen speziellen Berufswunsch. Dieser Beruf ist wirklich interessant, denn man muss sehr viel lernen und sehr genau, fast perfekt sein.  Von der Post bis hin zum Versand, Rechnungen schreiben, Buchhaltung muss man alles können. In die Postabteilung hab ich schon ein wenig hinein geschnuppert.

 

Rudolf Sommer, Chef und Ausbildner

Mir gefallen die Vielfalt und der Kundenkontakt. Wenn der Kunde zufrieden ist, der am nächsten Tag sein Paket oder seine Post erhält, bin auch ich zufrieden. Bei Neueinsteigern müssen die Schulnoten in etwa stimmen und das Interesse am Beruf muss vorhanden sein. Wichtig ist der Wille, Organisationstalent und die Einstellung zur Arbeit.

 

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