Jedes Jahr das gleiche Prozedere und dieselben Fragen. Bis zum 15.Mai haben die Anwärter auf einen Meistertitel der drei höchsten Spielklassen der Landesverbände Salzburg, Tirol und Vorarlberg die Chance eine Verzichtserklärung beim zuständigen Verband abzugeben. Dabei herrscht vor allem in der Salzburger Liga noch Unklarheit in Sachen Meistertitel. Mit SAK (41 Punkte), Grödig 1b (39), Hallwang (39), Wals (38) und Eugendorf (37) hat noch ein Quintett die Möglichkeit mit einem Meistertitel in die Regionalliga West aufzusteigen. Der SAK aus dem Nonntal würde dabei nach vielen Jahren Pause wieder in die höchste Amateurklasse Österreichs zurückkehren.
Mit größter Wahrscheinlichkeit macht aus der Tiroler Liga kein Klub vom Aufstieg in die RLW Gebrauch. Weder Reichenau noch Imst tragen sich mit den Gedanken kommende Saison in der Westliga zu spielen. Die Tendenz ist zur Zeit klar „Nein“. Hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen erteilen die beiden Tiroler Klubs der RLW eine Absage. Eigentlich logisch, denn vor wenigen Wochen haben sich bei der RLW-Aufkündigung des TFV sämtliche Tiroler-Liga-Vereine gegen eine in dieser Form bestehende Drittklassigkeit ausgesprochen.
Daher könnte es nach dem Ende dieser Saison nur zwei oder gar nur einen Absteiger aus der Regionalliga West geben. Sollte Wattens oder Anif den Sprung in den Profifußball schaffen, steigt aus der Westliga nur der Letztplatzierte in den Landesverband ab. Allerdings erhöht sich diese Zahl im Falle, wenn ein Klub aus Salzburg oder Vorarlberg aus der Erste Liga absteigt.
Bewegung kommt in die Zukunft der Westliga rein. Kommende Woche treffen sich Salzburg Präsident Herbert Hübl und VFV-„Boss“ Horst Lumper um eine vernünftige und bessere Lösung der jetzigen RLW zu finden. Eine „8er Liga“ steht derzeit in den Modellen hoch im Kurs. In dieser Form könnte schon 2013/2014 gespielt werden.