“Es geht langsam besser”, erklärte die Gesundheitsministerin. Es fehle ihr aber nach zwei schweren Operationen zuletzt die Kraft und Kondition. Sie wolle jedoch weiter arbeiten, denn dies gebe ihr Kraft, so Oberhauser. Die Gefahr, dass sie sich zu viel zumutet, bestehe nicht, denn da achte schon jemand darauf. Die Ministerin verwies außerdem auf ihr Team, mit dem sie etwa über Whatsapp in Kontakt sei oder von zuhause aus arbeite.
Oberhauser über Protest der Ärztekammer
Zum von der Ärztekammer angekündigten Protest gegen die Gesundheitsreform betonte Oberhauser im Interview einmal mehr, man wolle den Hausarzt nicht abschaffen. Hier treibe die Ärztekammer “falsche Propaganda”.
Angesichts langer Wartezeiten auf einen Arzttermin räumte die Ressortchefin aber ein, dass man in der Primärversorgung bei der Honorierung “nachjustieren” müsse: “Da werden sich auch die Sozialversicherungen etwas überlegen müssen.” Diese Wartezeiten seien “inakzeptabel” und “eine der größten Schwierigkeiten und Ärgernisse”, meinte Oberhauser.
(apa/red)