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Oberhauser äußerte Kritik am geplanten Ärztekammer-Streik

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser kritisiert Ärztekammer wegen angekündigtem Streik
Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser kritisiert Ärztekammer wegen angekündigtem Streik ©APA/ROBERT JAEGER
Die an Krebs erkrankte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) hat am Montagabend in der ORF-"ZiB 2" über ihren Gesundheitszustand und "inakzeptable" Arzttermin-Wartezeiten gesprochen. Weiters äußerte sie Kritik an der Ärztekammer wegen des angekündigten Streiks.
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“Es geht langsam besser”, erklärte die Gesundheitsministerin. Es fehle ihr aber nach zwei schweren Operationen zuletzt die Kraft und Kondition. Sie wolle jedoch weiter arbeiten, denn dies gebe ihr Kraft, so Oberhauser. Die Gefahr, dass sie sich zu viel zumutet, bestehe nicht, denn da achte schon jemand darauf. Die Ministerin verwies außerdem auf ihr Team, mit dem sie etwa über Whatsapp in Kontakt sei oder von zuhause aus arbeite.

Oberhauser über Protest der Ärztekammer

Zum von der Ärztekammer angekündigten Protest gegen die Gesundheitsreform betonte Oberhauser im Interview einmal mehr, man wolle den Hausarzt nicht abschaffen. Hier treibe die Ärztekammer “falsche Propaganda”.

Angesichts langer Wartezeiten auf einen Arzttermin räumte die Ressortchefin aber ein, dass man in der Primärversorgung bei der Honorierung “nachjustieren” müsse: “Da werden sich auch die Sozialversicherungen etwas überlegen müssen.” Diese Wartezeiten seien “inakzeptabel” und “eine der größten Schwierigkeiten und Ärgernisse”, meinte Oberhauser.

>>Streik der Hausärzte: Ärztekammer verteidigt Pläne

(apa/red)

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