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ÖBB passen Zugfrequenz ab Montag an neuen Fahrplan in Ostregion an

Die ÖBB fahren ab jetzt öfter.
Die ÖBB fahren ab jetzt öfter. ©APA (Sujet)
Nach der größten Fahrplanumstellung für die Ostregion seit 25 Jahren, passen die ÖBB die Zugfrequenz den neuen Gegebenheiten an: Ab 8. Februar 2016 werden zusätzliche Züge eingesetzt und der Fahrplan optimiert. Zudem bieten die Bundesbahnen ab dem 13. Februar auf eigene Kosten auch an Samstagen und Sonntagen eine schnelle REX200-Verbindung von Amstetten nach Wien West an.

Damit erfülle man Pendlerwünsche, die nach der Fahrplanumstellung der ÖBB gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) geäußert wurden, begründete das Unternehmen die Änderungen. Mit dem Wechsel wurde im Dezember eine weitere Stufe zum österreichweiten Taktfahrplan umgesetzt, was zu Beschwerden führte.

Neuer Fahrplan im Osten: ÖBB setzen mehr Züge ein

In drei besonders stark genutzten REX200-Zügen werden insgesamt rund 400 Sitzplätze mehr bereitgestellt, teilten die ÖBB mit. Mit den neuen umsteigefreien Frühverbindungen sollen Passagiere mit Wochenenddiensten schneller zur Arbeit kommen. Der REX 1912 fährt künftig täglich um 7.20 Uhr ab Wien West über St. Pölten bis Amstetten (Ankunft 8.55 Uhr). In die Gegenrichtung verkehrt ab 13. Februar REX 1901 täglich von Amstetten (Abfahrt 4.12 Uhr) nach Wien West (Ankunft 5.40 Uhr) und ersetzt damit den REX 1931, der bisher um 4.12 Uhr von Amstetten bis St. Pölten fuhr.

32 blau-weiße Schnellbahn-Garnituren werden ab kommender Woche schrittweise bis Ende 2017 durch neue Cityjet-Züge ersetzt. Durch verstärkte Reparaturen an den Garnituren des Typs 4020 sind zuletzt auf den Schnellbahn-Linien S2 und S7 in der Ostregion weniger Sitzplätze zur Verfügung gestanden. In Kaiserebersdorf halten künftig wesentlich mehr Regionalzüge als bisher, teilten die ÖBB mit.

Optimierung der Westbahn-Zugfrequenz

Auf der Südbahn von Payerbach nach Wien über Wiener Neustadt und auf der Nordwestbahn werden zusätzliche Früh- und Abendverbindungen eingeführt. Entlang der Franz-Josefs-Bahn halten künftig etwa in St. Andrä-Wördern und Klosterneuburg-Kierling mehr Regionalzüge. Zudem werde ein durchgehender Zwei-Stunden-Takt auf der Traisentalbahn auch an Sonn- und Feiertagen eingeführt, kündigte Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) in einer Aussendung an. “Ich erwarte, dass insbesondere Verspätungen, verpasste Anschlüsse und überfüllte Züge zu den Hauptverkehrszeiten merklich zurückgehen”, sagte er zu den geplanten Umstellungen.

Im Burgenland werden laut ÖBB vor allem die Zug-Abfahrtszeiten besser an die Bedürfnisse der Schüler angepasst. Zudem werde bei einzelnen Verbindungen das Sitzplatzangebot erweitert.

(apa/red)

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