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Öffi-Baustellen im Sommer in Wien: Einschränkungen für Fahrgäste

Wiener Öffi-Baustellen: Einschränkungen für Fahrgäste im Sommer
Wiener Öffi-Baustellen: Einschränkungen für Fahrgäste im Sommer ©Johannes Zinner
Insgesamt 30 Gleisbaustellen werden im Sommer in Wien bei den U-Bahnlinien U4 und U6, sowie bei den Linien O und 71 für Einschränkungen sorgen.

Die Wiener Linien haben sich für heuer 30 Gleisbaustellen vorgenommen. Die größten Brocken stehen im Sommer an und führen zu – eher kurzfristigen – Einschränkungen für Öffi-Nutzer. Betroffen davon sind die U-Bahn-Linien U4 und U6 sowie die Bim-Linien O und 71. Durch temporäre Straßensperren müssen auch Autofahrer ausweichen.

Öffi-Baustellen in Wien

So kommt es im Zuge von Vorarbeiten für die groß angelegte U4-Sanierung, die 2016 und 2017 monatelange Teilsperren nötig macht, am Wochenende 26./27. Juli zu einer Einstellung der grünen Linie zwischen Schottenring und Heiligenstadt. Grund ist der Tausch einer Weiche. Durch eine Straßenbahn-Ersatzlinie soll Unmut möglichst vermieden werden.

Eine neue Weiche braucht auch die U6-Strecke zwischen Neue Donau und Handelskai. Zwecks Tausch ist der Betrieb am Wochenende 14./15. Juni zwischen Dresdner Straße und Floridsdorf eingestellt. Auch hier wird es ab Jägerstraße eine Ersatz-Bim geben.

Baustellen im Sommer in Wien

Die aufwendigsten Arbeiten im Straßenbahnnetz finden heuer im 3. und 18. Bezirk statt. Entlang des Plateaus Ungargasse/Rennweg werden 800 Meter Gleis, vier Weichen und acht Kreuzungen auf Vordermann gebracht. Deshalb kann die Linie O zwischen 14. und 18. August nur zwischen Migerkastraße und Hauptbahnhof sowie zwischen Praterstern und Schwedenplatz fahren. Der 71er wird von 14. bis 17. August nur zwischen Zentralfriedhof und Schlachthausgasse verkehren. Autofahrer müssen im Bereich Rennweg bereits ab 7. Juli lokale Umleitungen in Kauf nehmen.

15 Millionen Euro für Bauarbeiten

In mehreren Abschnitten wird auch an Gleisen in Währing gewerkt, die von den Linien 9, 40 und 41 befahren werden. Die Arbeiten erfolgen jedoch bei laufendem Betrieb, also ohne Folgen für die Fahrgäste. Für Autofahrer gilt das nicht. Ab der Nacht 26./27. April und bis 18. Mai ist die Gersthofer Straße zwischen Ferrogasse und Währinger Straße gesperrt. Von 18. Mai bis 22. Juni ist die Simonygasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse für Pkw tabu. Abschließend sind noch bis 7. September abwechselnde Sperren von Herbeck- und Wallrißstraße sowie von Bereichen der Schöffel- und Salierigasse nötig.

Insgesamt werden im laufenden Jahr 15 Millionen Euro in die Instandsetzung diverser Schienenabschnitte gesteckt, teilten die Verkehrsbetriebe der APA mit. Der Großteil bleibt für den Verkehr so gut wie folgenlos.

(APA)

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