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Österreich holt hart umkämpftes Remis

Die Österreicher taten sich gegen die kampfstarken Tunesier sehr schwer.
Die Österreicher taten sich gegen die kampfstarken Tunesier sehr schwer. ©EPA
Nach 60 sehr intensiven Spielminuten erkämpfte sich das Österreichische Nationalteam bei der Handball-Weltmeisterschaft in Katar ein wichtiges und nicht unverdientes 25:25-Unentschieden gegen vor allem körperlich starke Tunesier. Am Mittwoch kann das Team mit einem Sieg gegen den Iran den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen.

Nach der knappen Niederlage gegen Gruppenfavorit Kroatien (30;32) und dem hart erkämpften Sieg gegen Bosnien (23;21) wartete heute mit Tunesien ein weiterer harter Konkurrent um den Einzug ins Achtelfinale der Handball-Weltmeisterschaft in Katar. Dass die Afrikaner eine starke Mannschaft haben bewiesen sie nach der klaren Auftakt-Niederlage gegen Mazedonien (25:33) mit der guten Leistung bei der knappen Niederlage gegen Kroatien (28:25).

Nach einem Rückstand zu Beginn übernahmen die Österreich schnell das Kommando. Vor allem Torhüter Nikola Marinovic trug dazu bei, dass die Österreicher schnell mit drei Toren in Front gingen. Bester Werfer in dieser Phase war, trotz einigen Fehlwürfen, der Vorarlberger Robert Weber. Mit Fortdauer der Partie kamen die körperlich starken Tunesier jedoch immer besser in die Partie. Vor allem die wurfstarken Rückraumspieler kamen immer wieder zu leichten Treffern. Auf der anderen Seite lief sich die Österreichische Offensive vermehrt in der starken Abwehr der Afrikaner fest. Einzig Bregenz-Spieler Lucas Mayer und Torhüter Bauer sorgten dafür, dass der Rückstand zur Pause nur einen Treffer betrug (14:15).

 

Viele vergebene Chancen

Der Beginn der zweiten Halbzeit war geprägt von vielen Fehlern und Fouls auf beiden Seiten. Bei den Österreichern tat sich besonders Robert Weber schwer, seine Treffer-Zahl nach oben zu schrauben – so lag Österreich meist knapp zurück. Erst in der 41. Minute gelang den Flügelspielern Santos/Weber in Unterzahl ein Doppelschlag, der zu einer zwischenzeitlichen 20:19-Führung führte. In weiterer Folge wechselte die Führung immer wieder hin und her. Zwei Minuten vor Spielende lagen die Österreicher bei eigenem Ballbesitz mit einem Treffer voran. Nach einem Offensiv-Foul kamen die starken Afrikaner jedoch erneut zum 25:25-Ausgleich. Nachem Weber dann mit einem Pfostenschuss Pech hatte, hatten die Österreicher Glück, dass die Tunesier es nicht schafften, in den letzten 40 Sekunden zum Abschluss zu kommen – Somit endete die Partie mit einem gerechten 25:25.

Nach dem Sieg gegen Bosnien taten sich die Österreichischen Handball-Herren gegen die körperlich klar überlegenen Tunesier heute sehr schwer. Dennoch wären viele Chancen da gewesen, um vielleicht einen Sieg nach Hause zu bringen. Am Ende muss man sich aber mit dem Remis zufrieden geben, hätte es in den letzten Sekunden doch auch noch anders ausgehen können. Mit einem Sieg am Mittwoch gegen Tabellen-Schlusslicht Iran könnte das Team den Achtelfinal-Einzug bereits perfekt machen.

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