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Österreicher spricht vor US-Bioethikkommission

Der österreichische Biologe und Sicherheitsforscher Markus Schmidt wird als einziger Europäer beim ersten Treffen der von US-Präsident Barack Obama ins Leben gerufenen Bioethik-Kommission sprechen.

Schmidt ist von der in Wien ansässigen Organisation for International Dialogue and Conflict Management (IDC) und Forscher im Österreichischen Genomforschungsprogramm “Gen-Au” und wurde neben US-Experten wie Craig Venter zum Treffen als Vortragender eingeladen, hieß es in einer Aussendung von “Gen-Au” am Mittwoch.

Obama hat angesichts der jüngsten Forschungsentwicklungen um künstliche lebende Zellen eine Bioethik-Kommission beauftragt, sich mit den Auswirkungen der Technologie zu beschäftigen. Der Bericht soll Grundlage für die Klärung notwendiger ethischer Grenzen und Schritte für Politik und Recht zur Minimierung möglicher Risiken und Maximierung des Nutzens sein, hieß es in der Aussendung weiter.

Schmidt ist Spezialist für Synthetische Biologie, vereinfacht gesagt: die künstliche Schaffung von biologischen Lebewesen. Ein Ansatz dazu ist eine Art Erweiterung der Gentechnik: Anstatt nur Teile des Genoms auszutauschen kann die Erbsubstanz von Viren heute schon komplett künstlich synthetisiert werden.

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