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Oliver Stone verteidigt seine Arbeit

©AP
Filmemacher Oliver Stone (63) wies Vorwürfe zurück, er habe für seine Dokumentation über den venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chavez nicht genau genug hingesehen.

Der Oscar-Gewinner (‘Natural Born Killers’) besuchte für seinen Film ‘South of the Border‘ verschiedene Länder in Südamerika und verbrachte einen Großteil seiner Zeit mit dem venezolanischen Landesherr. Chavez wird, vor allem in den USA, immer wieder für seine rechte Politik kritisiert. 

Einige spitzen Zungen behaupten nun, Stone hätte einen genaueren, kontroverseren Blick auf Chavez und seine Politik werfen sollen. In den Augen vieler Kritiker ist das Machwerk des Hollywood-Giganten “unausgeglichen”. Im Interview mit ‘BBC News’ verteidigte Oliver Stone seinen Film jetzt. Zickig erklärte der Regisseur: “Soll ich fünf Menschen auf der Straße interviewen und drei sind Anti-Chavez und zwei Pro-Chavez? Unsinn, für so etwas haben sie Wahlen.”

Der New Yorker sieht seinen Film vielmehr als wichtigen Teil der Filmgeschichte, der den Zuschauern ermöglicht, die Situation in Südamerika zu verstehen. Er habe nicht vorgehabt, das gesamte politische System zu erforschen. “Mein Job war es, euch einen Film über den gesamten Kontinent, der sich im Wandel befindet, vorzustellen – nur darum ging’s hier”, verdeutlichte Oliver Stone.

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