„Orient traf Okzident“ zum Brunch im Löwen

Hohenems. „Andere Kulturen kann man am besten bei gutem Essen und Musik kennen lernen“, meinte Vildan Ucar, die diesen interkulturellen Brunch bereits zum vierten Mal organisierte – dreimal in Hohenems und vor wenigen Wochen auch in Lustenau. Und so genossen rund 140 Gäste aus dem ganzen Land, Einheimische und solche mit migrantischem Hintergrund bunt gemischt, das köstliche Buffet und die musikalischen Darbietung der Band „Istiklal Gecesi“ und der vier Hohenenemserinnen des Vokalensembles „stimm-art.

„Anschläge wie solche in Paris spalten die Gesellschaft“, nahm Sozialstadtrat Bernhard Amann auf die jüngsten IS-Terrorattacken gegen Zivilisten in Paris Bezug und hoffte, dass durch Projekte wie den interkulturellen Sonntagsbrunch das Zusammenleben von Einheimischen, Migranten und seit jüngstem auch Flüchtlingen in Hohenems mehr und mehr intensiviert wde. „Ich wünsche euch einen lustvollen Austausch und hoffe weiter auf Unterstützung unserer inklusiven Bemühungen“, schloss der Sozialstadtrat.

Bürgermeister Richard Amann, der mit Gattin Anni ebenso am Kulturbrunch teilnahm wie StR. Günther Mathis, Integrationsreferentin Christine Jost, Agnes und Dr. Sieghard Jäger sowie Traudy und Helmut Rinderer (zusammen leben) sowie Anton und Angela Jäger (Visionscafe) freute sich über die Anwesenheit von sechs Asylwerbern, die zusammen mit Renate Feichtinger am Brunch teilnahmen und dankte den vielen Helfern, die den Flüchtlingen das Leben in Hohenems erleichtern. Vildan Ucar bedankte sich auch noch bei Osman Güvenz vom Verein ATIB für die Untrstützung und bei Ayten und Aylin Ünal für die Kinderbetreuung.