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Peter Filzmaier: Analyse der FPÖ vor der NÖ-Wahl 2018

Peter Filzmaier beim Interview mit Armin Wolf.
Peter Filzmaier beim Interview mit Armin Wolf. ©ORF
Den kommenden Landtagswahlen könne die FPÖ gelassen entgegen blicken - zumal sie beim letzten Wahlgang dort eher bescheiden abschnitt und Zugewinne überall als sicher gelten, analysiert Peter Filzmaier die Situation der neuen Regierungsmacht in der ZiB2.

Eine Umfrage für die “NÖN” (Niederösterreichische Nachrichten) vor der niederösterreichischen Landtagswahl am 28. Jänner sieht die ÖVP bei 48 Prozent. Dieser von Peter Hajeks “Public Opinion Strategies” erhobene Wert liegt um zwei Prozentpunkte höher als jener des market Instituts. Platz zwei und drei gehen – wie bei “market” – an Sozialdemokraten und Freiheitliche: Laut der Umfrage würde die SPÖ auf 23 Prozent zulegen – 2013 waren es 21,6 Prozent, die FPÖ käme auf 17 Prozent (2013: 8,2 Prozent). Im Rennen der kleinen Parteien würden die NEOS mit sechs Prozent vor den Grünen mit fünf Prozent liegen.

Video: FPÖ hat “Konzentrationsprobleme”

Filzmaier: “Sprachliche Ankündigungsprovokation”

Wie der Politikwissenschafter Peter Filzmaier in der ZiB2 analysiert, könne die FPÖ gelassen in die Wahl gehen. Der “Konzentriert”-Sager von Herbert Kickl lasse laut Filzmaier den Eindruck erwecken, dass die FPÖ gezielte, sprachliche Ankündigungsprovokationen zu machen. Speziell wenn es um das Flüchtlingsthema gebe, denn dieses gebe derzeit immer weniger her. “Hier wird versucht ihr klassisches Thema weiter zu besetzen.” Da die FPÖ 2013 so schlecht abgeschnitten habe, sei davon auszugehen, dass die Strache-Partei dieses Mal dazugewinnen werde.

Video: Neujahrstreffen der FPÖ
Video: FPÖ-Neujahrstreffen – die Rede von HC Strache
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