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Peter Pilz startet politisches Comeback

Peter Pilz will zurück.
Peter Pilz will zurück. ©APA
Anfang November hat sich Peter Pilz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, nachdem Vorwürfe sexueller Belästigung öffentlich geworden waren. Pilz, der mit einer eigenen Liste zur Nationalratswahl im Oktober angetreten war, hatte danach auf seinen Platz im NR verzichtet. Wie der Standard jetzt berichtet, könnte er aber jetzt doch noch verspätet einziehen.
Belästigungs-Vorwürfe: Pilz nimmt Mandat nicht an

Die Liste Pilz soll sich momentan in einer intensiven Phase der Planung befinden. Pilz will zusammen mit den Mitgliedern des Parlamentsklubs neue Strukturen für seine Partei erarbeiten. Eine dieser Neuerungen soll eine eigene Parteiakademie sein. Eine Förderung in der Höhe von einer Million Euro dafür ist bereits beantragt, unklar ist jedoch, was diese Akademie konkret leisten soll. Auch die Entscheidung, welche Räume die Partei in Zukunft nutzen wird, ist noch nicht geklärt.

Pilz nicht bei Klausur dabei

Ende dieser Woche werden sich der Parlamentsklub der Liste Pilz auf Klausur begeben. Pilz, der kein Mitglied des Parlamentsklubs ist, wird nicht daran teilnehmen. Er muss nun seine Rolle in der Partei wiederfinden und entscheiden, ob er schlussendlich in den Nationalrat einzieht. Die Umweltaktivistin und Projektmanagerin Martha Bißmann, die statt Pilz in den NR gezogen war, wäre offenbar bereit, ihren Platz zugunsten Pilz’ wieder aufzugeben.

(Red.)

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