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Poier über Wurst beim ESC: "Monster" und "verschwulte Zumpferl-Romantik"

Alf Poier, einst selbst für Österreich beim Song Contest, griff Conchita Wurst an
Alf Poier, einst selbst für Österreich beim Song Contest, griff Conchita Wurst an ©AP
Angriffe auf Österreichs Song-Contest-Kandidatin Conchita Wurst kamen bislang vorweigend aus östlichen Semi-Demokratien. Nun lässt jedoch auch Kabarettist und Ex-ESC-Teilnehmer Alf Poier mit Ausfälligkeiten aufhorchen - und geht dabei massiv unter die Gürtellinie.
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“Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Song Contest”, so Poier im Interview mit “Die ganze Woche” über Conchita Wurst.

“Gesülze geht mir auf den Wecker”

“Mit dieser verschwulten Zumpferl-Romantik kann ich nichts anfangen. Wie jemand seine Sexualität auslegt, ist jedem selbst überlassen.

Aber dass ständig an die große Glocke gehängt werden muss: ‘Ha, wir sind so benachteiligt … und wir sind eine Minderheit’, dieses Gesülze geht mir ordentlich auf den Wecker”, echauffierte sich der 47-Jährige im Gespräch mit der Wochenzeitschrift.

“Conchita Wurst – künstlich hochgezüchtetes Monster”

Noch dazu sei Conchita Wurst mit ihrem Lied “Rise Like A Phoenix” ja nicht durch Publikumswahl, sondern dank einer ORF-Entscheidung entsandt worden: “Die schicken ein künstlich hochgezüchtetes Monster hin.”

Alf Poier kritisiert Wurst-Können

Und auch, dass Wurst ihr Lied nicht selbst geschrieben hat, stößt bei Poier auf Kritik: “Entschuldigung, aber künstlerisch ist bei dieser Dame oder bei diesem Herrn oder bei diesem Es oder was immer das ist, überhaupt nichts vorhanden. Gar nichts.”

(apa/red)

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