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Pokémon Go: In wenigen Stunden zur erfolgreichsten iOS-App

Bei Pokémon Go geht der Spieler in der realen Welt auf Pokémon-Jagd.
Bei Pokémon Go geht der Spieler in der realen Welt auf Pokémon-Jagd. ©AP
Am 6. Juli ist Pokémon Go in den USA und in Australien für iOS und Android erschienen. Bereits nach 13 Stunden stand das Spiel an der Spitze der Download-Charts.
Bei Pokémon Go werden die Standortinformationen des Spielers verwendet, um ihn sozusagen in der realen Welt auf Pokémon-Jagd zu schicken. Um den Avatar im Spiel zu bewegen, muss der Spieler durch die reale Welt laufen, etwa um Pokémon zu fangen oder Items zu erhalten. Zudem verfügt das Spiel über den sogenannten “Augmented Reality”-Modus. Taucht zum Beispiel ein Pokémon im Spiel vor dem Nutzer auf, wird die Handy-Kamera verwendet, um das Pokemon sozusagen in der echten Welt erscheinen zu lassen. Dadurch wird den Spielern ermöglicht, im eigenen Garten oder in der eigenen Heimatstadt nach Pokémon zu suchen. Auch wenn das Spiel in Europa noch nicht erschienen ist, funktioniert das Spiel über die eingebauten Karten auf dem ganzen Globus.

Raketenstart in den USA

Der Release der Pokémon-Go-App verlief extrem erfolgreich. Bereits 13 Stunden nach der Veröffentlichung war das Game die ertragreichste iOS-App der Vereinigten Staaten. Entwickler Niantic hat den Ansturm auf das Spiel offenbar unterschätzt, denn bereits jetzt sind die Server allesamt überlastet. Deswegen wird der Erscheinungstermin in Europa auch bis auf Weiteres verschoben. “Wir dachten uns zwar, dass das Spiel beliebt sein werde, aber offenbar haben wir einen Nerv getroffen”, sagte Niantic-CEO John Hanke im Gespräch mit der Website “Business Insider”.

Kriminelle nutzen App aus

Allerdings bietet das Spiel offenbar Schlupflöcher für kriminelle Machenschaften. Im US-Bundesstaat Missouri nutzten etwa bewaffnete Räuber die Leichtgläubigkeit einiger Spieler aus, wie die Website “Motherboard” berichtet. Die Räuber lockten Teenager offenbar zu einem sogenannten Poké-Stop, einem Ort, wo man im Spiel neue Items bekommen kann. Dort warteten sie und raubten die Spieler in der realen Welt aus. Am Sonntag vielen insgesamt elf Personen den Verbrechern zum Opfer.

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