Polizisten retten Kind das Leben: Wiedersehen mit Geburtstagsgeschenk
Die beiden Hohenemser Polizisten waren gerade auf Streife in Altach unterwegs, als sie von Passanten darauf aufmerksam gemacht wurden, dass am Ortsrand gegenüber des Gillbaches eine reglose Person liege. “Als wir an der Unfallstelle angekommen sind, konnten wir einen strangulierten Jugendlichen erkennen. Ich rannte dann gleich durch den Bach und schnitt den Jungen vom Seil los. Gemeinsam haben wir ihn dann ans Ufer gebracht und den leblosen Körper reanimiert”, schildert Markus Taxauer das dramatische Ereignis.
Vier Tage im künstlichen Koma
Die Beamten brachten den Buben in die stabile Seitenlage und warteten auf die eintreffenden Rettungskräfte. Für Alexander Clauer ein nervenaufreibendes Erlebnis: “Als die Notärzte vor Ort waren, hatte er zwar einen Puls, war aber noch bewusstlos. Nach ihren Aussagen war er dann noch vier Tage lang im Krankenhaus im künstlichen Koma. Umso glücklicher waren dann auch wir, als er drei Wochen später wieder kerngesund entlassen werden konnte.”
Einen signierten Fußball zum Geburtstag
Für die Mutter von Pascal, Patricia Hartmann, die schlimmste Zeit ihres Lebens: “Doch jeden Tag, an dem er sich besser fühlte, ging es auch mir besser. Für eine Mutter gibt es nach einem solchen Erlebnis nichts Schöneres. Ich ging zu den zwei Polizeibeamten hin und musste sie drücken.” Deshalb war das Wiedersehen an seinem zehnten Geburtstag am Mittwoch auch sehr emotional. “Pascal ist mit seiner Mutter auf die Dienststelle gekommen und wurde von uns entsprechend empfangen. Weil er großer Fußballfan ist, haben wir ihm einen signierten Ball vom SCR Altach überreicht. Darüber hat er sich sehr gefreut”, schildert Taxauer das Wiedersehen.