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Positiver Rechnungsabschluss

v. l. Ing. Mag. Stefan Krammer (Stadtkämmerer), Bürgermeister Dieter Egger, Raimund Lebenbauer (Finanzwesen)
v. l. Ing. Mag. Stefan Krammer (Stadtkämmerer), Bürgermeister Dieter Egger, Raimund Lebenbauer (Finanzwesen) ©Stadt Hohenems
Die Stadt Hohenems kann einen positiven Rechnungsabschluss für das Jahr 2015 vorlegen.

Mit einem operativen Ergebnis von 38,4 Millionen Euro, einem Jahresüberschuss von 467.000 Euro (welcher den Rücklagen zugeführt wurde) und einem moderaten Schuldenanstieg (inklusive Gemeindeimmobiliengesellschaft – kurz GIG) von rund 104,81 Euro pro Kopf steht die Stadt allgemein auf soliden finanziellen Beinen, wappnet sich aber für dringend notwendige Investitionen.

2015 hat die Stadt Hohenems insgesamt 38,4 Millionen Euro umgesetzt – und dabei weiter in die Modernisierung und Erneuerung investiert. Der Schuldenstand stieg daher leicht von 1.766,62 Euro auf 1.871,43 Euro pro Kopf. Insgesamt wurden rund 7,35 Millionen Euro (inkl. GIG) investiert, was einer Investitionsquote von rund 19,1 % entspricht. Die größten Investitionsprojekte waren die Generalsanierung der Volksschule Herrenried (3,17 Millionen Euro), die Erneuerungen der Gemeindestraßen (1,08 Millionen Euro) sowie der neue Bahnhof inklusive Fahrradunterführung (1,34 Millionen Euro).

Der Rücklagenstand der Stadt hat sich ebenfalls leicht um 467.000 Euro auf insgesamt 3,68 Millionen Euro erhöht, wobei davon rund 2,66 Millionen Euro für die Bereiche Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Abfallbeseitigung zweckgebunden sind – und dort in Zukunft auch benötigt werden.

„Hohenems hat sich in den letzten Jahren mit Investitionen stark zurückgehalten und dadurch Schulden abgebaut. Dadurch hat sich aber ein Investitions-Rückstau gebildet und darum wird die Stadt in den nächsten Jahren wieder Geld für die Stadtentwicklung in die Hand nehmen müssen, um das aufzuholen“, erklärt Bürgermeister Dieter Egger die anstehenden Ausgaben.

Die Liste der kommenden Projekte ist entsprechend stattlich: Mittelfristig stehen der Neubau der Volksschule Schwefel, weitere Straßensanierungen, die Sanierung der Kunsteisbahn, der Kindergarten Erlach, neue Leichtathletikanlagen, der Neubau des Rettungsheims und ein neues Rüstfahrzeug für die Feuerwehr an. Auch in die Innenstadtgestaltung muss kräftig investiert werden. Neben der Neugestaltung des Jüdischen Viertels und der Marktstraße muss auch der Schlossplatz umgebaut werden. Hier sind auch Lösungen mit einer Tiefgarage anzudenken.

Der Rechnungsabschluss der Stadt wurde am Dienstag, dem 31. Mai 2016, der Stadtvertretung zum Beschluss vorgelegt und einstimmig angenommen.

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