"profil"-Herausgeber wegen Rauch-Kallat gelassen
Rainer erklärte abends gegenüber der APA: Der Artikel über die Grippemasken basiere auf “fundierter Recherche bis zum letzten Buchstaben”.
“Ich sehe mit großem Interesse dem ersten Fall entgegen, bei dem wegen des Vorwurfs der schlechten Optik geklagt wird”, so der Magazinherausgeber. In der Meldung sei bis ins letzte Detail dargestellt, wer wem was wann gezahlt habe. Alle seien zu Wort gekommen, gleich auf der ersten Seite des Textes erkläre Rauch-Kallat selbst, sie hätte Privates und Berufliches streng getrennt, meinte Rainer.
Rainer zeigte sich erstaunt über Rauch-Kallats Ankündigung, zu klagen: “Eigentlich müsste man als Anwalt dringend davon abraten.” Weiters meinte er: “Lustig wäre im übrigen, wenn uns der Graf wegen Rufschädigung klagte.”
Das “profil” veröffentlichte am Samstag einen Bericht über den Lobbyisten Mensdorff-Pouilly: Dieser soll 2006 auf der Payroll des deutschen Grippemasken-Herstellers Dräger gestanden haben, zum Zeitpunkt als Rauch-Kallat Ressortchefin war und Österreich Schutzmasken bestellte. Rauch-Kallat wies die Vorwürfe ebenso wie Mensdorffs Anwalt gegenüber der APA zurück.