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PVA: Antrittsalter steigt auch mit Reha-Geldbezieher

Die Pensionsversicherungsanstalt hat klargestellt, dass das Pensionsantrittsalter der ASVG-Versicherten steigt, auch wenn man die Bezieher von Rehabilitationsgeld einbezieht. PVA-Obmann Manfred Felix betonte, vorliegenden Zwischenergebnisse würden zeigen, dass sich das Antrittsalter bei gemeinsamer Betrachtung von Eigenpensionen und Rehabilitationsgeld im Vergleich zum Vorjahr erhöhe.


Genaue Zahlen konnte Felix vorerst aber noch nicht nennen. Diese würden derzeit berechnet und in Kürze vorliegen, kündigte der PVA-Obmann am Donnerstag in einer Aussendung an.

“Die Presse” hatte am Mittwoch berichtet, dass das Pensionsantrittsalter entgegen der Statistik des Sozialministeriums nicht gestiegen, sondern sogar gesunken sei, wenn man die Reha-Geldbezieher in die Statistik einbeziehe. Unter Berufung auf die PVA hatte die Zeitung einen Anstieg von 58,6 auf 58,7 Jahre für ASVG-Versicherte konstatiert. Auch Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hatte am Dienstag im Budgetausschuss erklärt, dass das Antrittsalter leicht sinke, wenn man das Reha-Geld berücksichtige.

Diese Zahlen dementierte Felix am Donnerstag. Er schließe eine Bestätigung dieser Zahlen seitens der PVA aus, sagte der Obmann. Ohne noch konkrete Zahlen nennen zu können versicherte Felix, dass das Antrittsalter auch unter Einbeziehung der Reha-Geldbezieher steigen werde. Zudem hielt er grundsätzlich fest, dass die PVA für den Bereich der ASVG-Pensionen zuständig sei und das Rehabilitationsgeld als Leistung der Krankenversicherung zum Aufgabengebiet der Krankenversicherungsträger zähle. Pensionen und Rehabilitationsgeld seien daher unterschiedliche Leistungen und auch getrennt voneinander zu betrachten.

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