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Real gegen ManUnited 1:1 - Auch Dortmund remis

Kein Sieger beim großen Schlager in Madrid
Kein Sieger beim großen Schlager in Madrid
Der große Schlager hat gehalten, was er versprochen hatte. Real Madrid und Manchester United lieferten sich am Mittwochabend im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League ein hochklassiges Duell. Entschieden ist nach einem 1:1 vor dem Rückspiel am 5. März aber noch nichts. Deutschlands Meister Borussia Dortmund verschaffte sich mit einem 2:2 bei Schachtar Donezk eine gute Ausgangsposition.


Im Bernabeu-Stadion ging United in der 20. Minute in Führung, als Danny Welbeck einen Rooney-Corner entgegen dem Spielverlauf ins Tor beförderte. Der englische Teamspieler hatte sich davor gegen Sergio Ramos durchgesetzt. Real, mit Youngster Raphael Varane statt Pepe im Abwehrzentrum, dominierte das Spielgeschehen vor der Pause. Einen Schuss von Fabio Coentrao berührte United-Torhüter David de Gea gerade noch ausreichend, um ihn an die Innenstange zu lenken (6.). Beim Kopftor von Ronaldo in der 30. Minute war er aber chancenlos.

Ronaldo drückte dem ersten Duell mit seinem Ex-Verein, den er 2009 für mehr als 90 Millionen Euro in Richtung Madrid verlassen hatte, seinen Stempel auf. Ein weiterer Treffer blieb dem 28-Jährigen aber trotz mehrerer guter Chancen verwehrt. De Gea durfte sich mehrmals auszeichnen. Auf der Gegenseite traf Robin van Persie die Latte, die zweite Gelegenheit des Niederländers kratzte Xabi Alonso von der Linie (72.).

United verpasste damit zwar den ersten Sieg im Bernabeu-Stadion, ist aber bereits 15 Pflichtspiele ungeschlagen. Die Engländer haben keine schlechten Karten, Real zum zweiten Mal nach 1967/68 aus der Königsklasse zu eliminieren. Für die Madrilenen steht im Rückspiel in drei Wochen fast schon ihre gesamte Saison auf dem Spiel, liegen sie in der Meisterschaft doch nahezu aussichtslos zurück.

Auch Dortmund hatte in der Ukraine etwas mehr vom Spiel, brachte sich aber durch Eigenfehler in Bedrängnis. Beim 1:0 durch einen Freistoß von Schachtar-Kapitän Dario Srna sah BVB-Torhüter Roman Weidenfeller alles andere als gut aus (31.), vor dem 2:1 durch den eingewechselten Douglas Costa verschätzte sich Abwehrchef Mats Hummels (68.).

Den Borussen gelangen aber zwei wichtige Auswärtstore, die das Tor zur ersten Viertelfinal-Teilnahme seit 15 Jahren (1998) aufstoßen könnten. Robert Lewandowski hatte Glück. Der Pole haute am Ball vorbei, dieser kam aber auf kuriose Weise zu ihm zurück und er schoss überlegt ein (41.). Kurz vor Schluss machte Hummels seinen Fehler gut und köpfelte nach einem Corner zum umjubelten Ausgleich ein (87.).

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