AA

Red Bull Air Race 2014: Die schönsten Fotos vom Sonntag

Am Wochenende wurde das Red Bull Air Race veranstaltet.
Am Wochenende wurde das Red Bull Air Race veranstaltet. ©APA
Beim Red Bull Air Race hat Lokalmatador Hannes Arch seinen zweiten WM-Titel verpasst. Er belegte den vierten Platz, der Brite Nigel Lamb, der als Führender ins Saisonfinale gegangen war, nützte seine Chance und holte sich dank Rang zwei seinen ersten Weltmeister-Titel im Air Race. 35.000 Zuschauer waren am Wochenende in Spielberg dabei.
Bilder vom Red Bull Air Race 2014

35.000 Zuschauer waren auf das ausverkaufte Formel-1-Gelände gekommen, um mit Arch dessen angepeilten zweiten Titel nach jenem von 2008 zu feiern. Mit einem Sieg im abschließenden Final-4 hätte er den Briten noch abgefangen und attackierte daher in der zweiten Runde voll. Doch Arch, der Training und Qualifikation dominiert hatte, machte in der Entscheidung einen Fehler, passierte ein Air-Gate mit schrägen Flügeln und bekam eine Zwei-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

“Natürlich wollte ich Erster werden”

“Natürlich wollte ich hier Erster werden. Ich habe alles versucht, vielleicht war es im letzten Flug etwas zu viel”, meinte Arch, der in der WM-Wertung letztlich neun Punkte Rückstand aufwies. Daher jubelte Lamb. “Es ist einfach nur großartig”, erklärte der 58-Jährige. “Ich hätte nicht einmal gedacht, dass meine Zeit gut genug fürs Podium ist. Und nun stehe ich hier als Weltmeister. Ein großartiger Tag und ein unbeschreibliches Gefühl”, sagte Lamb. Den Tagessieg holte sich der Franzose Nicolas Ivanoff, der die WM hinter dem Briten Paul Bonhomme auf Rang vier beendete.

35.000 Zuschauer waren dabei

Das Finale der Air-Race-Weltmeisterschaft in Spielberg hat am Wochenende insgesamt 50.000 Besucher ins obersteirische Aichfeld gelockt. Die entscheidenden Läufe am Sonntag ließen sich 35.000 Fans nicht entgehen, womit die Veranstaltung ausverkauft war. Bei der Anreise zum Red Bull Ring gab es jedoch – wie erwartet – Wartezeiten wegen Staus.

Zu Verkehrsunfällen in den Rückstauungen war es vorerst nicht gekommen. Manche der Besucher mussten jedoch bis zu zwei Stunden in den Autos warten, bis sie auf den Parkflächen ankamen. Manche hatten auch andere Abfahrten von der S36, der Murtalschnellstraße, genommen und waren so auf falschen Wegen gelandet. Erleichterung gab es, nachdem der Veranstalter auf die Parkgebühren verzichtete, denn diese abzukassieren hatte zusätzlich für Stau bei den Parkplatz-Einfahrten gesorgt.

Ein “Familientag in Spielberg”

Die Fans zeigten sich insgesamt diszipliniert: “Der Nationalfeiertag ist ein richtiger Familientag hier in Spielberg geworden. Keine Exzesse, nur gute Stimmung”, sagte Polizeisprecher Fritz Grundnig auf APA-Anfrage. Das Rote Kreuz hatte sowohl am Samstag als auch am Sonntag etwas mehr als ein Dutzend kleinere Einsätze, aber keine tragischen Fälle zu verzeichnen. Die Polizei korrigierte im übrigen ihre Zahlen vom Samstag und meldete rund 15.000 Zuschauer beim Qualifying.
Besondere Unterstützung von den Tribünen gab es für Lokalmatador Hannes Arch, der mit großen weißen Lettern auf rotem Hintergrund mit “Go Hannes” angefeuert wurde. Insgesamt hatten sich knapp 220 Journalisten aus der ganzen Welt für das Air Race-Finale in der Steiermark akkreditiert.

Promis beim Red Bull Air Race

Unter den prominenten Gästen waren Tennisass Thomas Muster, Ex-Skispringer Thomas Morgenstern sowie Segel-Olympia-Sieger Hans Peter Steinacher. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ließ sich als Hausherr das Finale ebenfalls nicht entgehen. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Sport
  • Red Bull Air Race 2014: Die schönsten Fotos vom Sonntag
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen