Kurz vor der Ausreise nach Ungarn stoppten Polizisten den Wagen, mit dem ein 36-jähriger Serbe und ein 33-jähriger Kroate unterwegs waren. Weil die beiden zur Herkunft des Navi keine brauchbare Auskunft gaben, nahmen die Beamten das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Unter der hinteren Sitzbank und im Kofferraum stießen sie auf die teuren Kompletträder und fanden auch das zur Montage benötigte Werkzeug.
Navi gab Aufschluss über Tatort
Bei der Auswertung des Navis warfen die Ermittler auch einen Blick auf die Adressen im “Favoriten”-Ordner. Dort tauchte jene Wiener Parkgarage auf, wo das Navigationsgerät aus einem Pkw gestohlen worden war. Weitere Ermittlungen führten die Polizei auch zu dem Porsche, den die Täter aufgebockt und mit einem Feuerlöscher abgestützt hatten.
Die Besitzer der beiden Autos hatten noch nicht bemerkt, dass sie Opfer von Dieben geworden waren. Die beiden Verdächtigen wurden festgenommen und die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht. Ermittler stellten fest, dass der 33-Jährige sich eine neue Identität zugelegt hatte, nachdem er schon 2008 einschlägig mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war.
(APA)