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Rekrut nach Marsch gestorben: Obduktionsergebnis ausständig

Das Obduktionsergebnis des verstorbenen Rekruten ist noch nicht eingelangt
Das Obduktionsergebnis des verstorbenen Rekruten ist noch nicht eingelangt ©APA (Sujet)
Nach dem Tod eines 19 Jahre alten Rekruten der Garde in Horn bei einem Stationsmarsch dauern die Erhebungen der Bundesheer-Untersuchungskommission weiter an.
Rekrut nach Marsch gestorben
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Dietmar Rust vom Verteidigungsministerium gab am Dienstag bekannt, dass man noch auf das Obduktionsergebnis warte.

Rekrut nach Marsch in NÖ gestorben: Obduktionsergebnis ausständig

Der Sprecher nahm auf Anfrage auch zu einem aktuellen “Falter”-Bericht Stellung, welcher der APA vorab übermittelt wurde. Bei einem Fehlverhalten, wenn etwa “ein Ausbildner über das Ziel hinausschießt”, wie es die Stadtzeitung beschreibt, werde es “keine Toleranz” geben, sagte Rust. Der Vater eines Kameraden des ums Leben gekommenen Rekruten hat in einem Interview u.a. geschildert, dass sich der Grundwehrdiener “während des Marsches schlecht gefühlt” habe.

Am Tag zuvor “mehr als 20 Männer” in Ohnmacht gefallen

Nachdem er zusammengebrochen war, sei “nicht sofort die Rettung verständigt” worden. Seinem Sohn sei es “wichtig, dass die Zustände in dieser Kaserne (Horn, Anm.) ans Licht kommen”, so der Mann im “Falter”-Gespräch. “Hier wird offensichtlich nicht auf das Leben der jungen Männer geachtet”, wird der Vater weiter zitiert. Bei einer Übung am Tag vor dem Todesfall sollen “mehr als 20 Männer” in Ohnmacht gefallen sein. “Niemand beschwert sich! Die Burschen werden vom ersten Tag an eingeschüchtert und drangsaliert. Und wehe einer wagt es, gesundheitliche Probleme anzusprechen.”

(APA/Red.)

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