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"Resonanzen"-Festival widmet sich den "Querköpfen"

Die Alte Musik und die "Querköpfe": Ab kommendem Samstag (18. Jänner) treibt das "Resonanzen"-Festival wieder Liebhaber und Spezialisten im Wiener Konzerthaus zusammen. Das diesjährige Motto verspricht nicht nur "schrullige bis durchgeknallte" Komponistenpersönlichkeiten aus früheren Zeiten, sondern auch heutige Musiker, die mit Vorvorgestrigem entschieden gegen den Strom schwimmen.


Jedes Jahr beginnt im Konzerthaus mit der Musik vom Mittelalter bis zum Barock, jedes Jahr erfreuen sich die stets ausgeklügelt programmierten Resonanzen der großen Beliebtheit eines leidenschaftlichen Stammpublikums – und laden alle andere ein, ein solches zu werden. Eröffnet wird heuer mit einem “Querkopf” aus Florenz: Francesco Maria Veracini (geb. 1690), dessen Oper “Adriano in Siria” zum Auftakt vom Ensemble Europa Galante dargeboten wird.

In den dicht programmierten Tagen bis zum 26. Jänner folgen Ausstellungen historischer Instrumente, Gespräche, Barocktanzkurse, Asterix-Filme und, zwischen täglichem Vorspiel und Nachspiel, natürlich jede Menge Konzerte. Sie sind voll von klerikalen Kriminalgeschichten des 14. Jahrhunderts (Mala Punica am 21. Jänner) , von “extremer Madrigalkunst” (Arte Musica am 22. Jänner), fast vergessenen Tiroler Eigenbrötlern und Urgesteinen (“Ossi, der Querkopf”, 25. Jänner) und von Johann Sebastian Bach in mehreren Facetten – von Barock-Publikumsliebling Hopkinson Smith auf der Theorbe (19. Jänner) oder von Jazzpianist Edouard Ferlet am Klavier (23. Jänner) neu interpretiert.

Das Programmheft von Resonanzen ist traditionell ein Festivalbuch – schon deshalb, weil die meisten Besucher zu mehreren Konzerten gehen und sich im Anschluss auch gleich die Doppel-CD des Festivals anschaffen. Karten für Einsteiger gibt es dennoch auch für jede einzelne Veranstaltung.

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