“Traditionell” alle Hände voll zu tun hatten die Pannenfahrer am Abreisetag, wenn so mancher Festivalbesucher nach Tagen des Campierens feststellen musste, dass das Auto nicht funktioniert: Die Palette reicht dabei von leeren Kfz-Batterien über gerissene Wasserschläuche und kaputten Reifen etwa durch Scherben bis zu verlorenen Pkw-Schlüsseln. Laut ÖAMTC gab es insgesamt an die 400 Einsätze.
Verkehrskontrollen nach dem Frequency Festival
Am Sonntagvormittag leerte sich der Campingplatz, während sich das Verkehrsaufkommen an der Autobahnauffahrt erhöhte. Die Exekutive führte wie jedes Jahr an den Stadtausfahrten Alkohol- und Drogenkontrollen durch. Bewährt hat sich laut Oberst Franz Bäuchler vom Stadtpolizeikommando einmal mehr das Angebot freiwilliger Alkoholtests, das rund 400 Abreisende in Anspruch nahmen.
Der Polizei ist es gelungen, eine “Zeltschlitzer”-Bande auszuforschen, die aus den Zelten der Besucher diverse Habseligkeiten und Getränke stahl. Vier Jugendliche aus dem Großraum Tulln sind festgenommen worden, sagte Bäuchler. Sie sollen derart auch bei anderen Events wie etwa dem “Beatpatrol” oder dem Beach-Volleyball-Turnier in Kärnten aktiv gewesen sein.
Vereinzelte Anrainerbeschwerden
Aus Sicht der Stadtgemeinde gab es nur vereinzelt Anrainerbeschwerden, u.a. wegen nicht erlaubten Parkens – “viel weniger als früher”, hieß es. Das zeige, dass die Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Anrainer gegriffen hätten.
2.885 Versorgungen bilanzierte Wolfgang Brückler vom Roten Kreuz: “Eigentlich ein ‘Klacks’ in Relation zur Besucherzahl”. Vorwiegend mussten kleine Verletzungen sowie Insektenstiche behandelt werden, 150 Patienten wurden ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert.
(APA/Red)