Am 1. April erstattete eine „im Rollstuhl sitzende” Frau bei der Polizei Anzeige, da ihr nach einer Bankbehebung in einer Bank in der Thaliastraße von zwei jugendlichen ausländischen Burschen ihre Geldbörse geraubt wurde. Im Zuge der polizeilichen Erhebungen, bei denen das Video von Überwachungskamera in der Bank ausgewertet wurden, trauten die Ermittler ihren Augen nicht, als sie das angebliche Opfer zu Fuß in die Bank gehen sahen, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen.
Rollstuhlfahrerin entpuppte sich als Betrügerin
Die Polizei verdächtigte Gabriela S. daraufhin die Unwahrheit gesagt zu haben und luden sie nochmals polizeilich vor. Die Frau erschien weiterhin im elektrischen Rollstuhl. Als sie mit den Fotos der Überwachungskamera konfrontiert wurde, legte sie ein umfassendes Geständnis ab und gab an den Überfall erfunden zu haben, um ihre ausstehenden Mietschulden bezahlen zu können.
Sie hatte von einer Tageszeitung bereits einen Geldbetrag sowie ein Spendenkonto erhalten. Dieser Umstand trieb sie dazu, diese Lüge weiterhin aufrechtzuerhalten, um eventuell mehrere Zuwendungen zu erlangen. Gabriela S. wurde wegen Vortäuschung einer gerichtlich strafbaren Handlung angezeigt.