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Rätsel um den Einsatz von Klien

©EPA
Die Verhandlungen um einen Start beim Formel-1-Grand-Prix in Suzuka laufen. Gestern war für Christian Klien Abflug nach Suzuka. In Japan steht am Sonntag der viertletzte Formel-1-Grand-Prix der Saison auf dem Programm.

Ob es wie zuletzt in Singapur zu einem Einsatz kommt, wusste der Hohenemser nicht. Und auch das Hispania-Team hält sich vor dem Rennen bedeckt. Die offizielle Presseaussendung fiel knapp aus, ohne Angabe der Fahrerpaarung. Teamchef Colin Kolles meinte später zur Cockpitbesetzung: „Wir planen mit unseren Stammpiloten.“ Das wären Bruno Senna und Sakon Yamamoto. Nachsatz: „Man weiß aber nie, was passiert. Es könnte sich ja einer ein Bein brechen.“

Match mit Senna

Beim Nachtrennen in Singapur befand sich Yamamoto in der Zuschauerrolle. Wegen einer angeblichen Lebensmittelvergiftung. Man darf davon ausgehen, dass HRT den Japaner bei seinem Heimrennen ans Lenkrad lassen wird. Also matcht sich Klien diesmal mit Senna um das zweite Cockpit. Auf der Strecke zog der Brasilianer in Singapur gegen den Vorarlberger deutlich den Kürzeren. Und der Neffe des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton hatte während der Saison auch schon Probleme, die versprochenen Sponsorgelder aufzutreiben. Karun Chandhok, ersetzte den 26-jährigen Brasilianer, der mit seinem Namen neue Geldgeber hätte lukrieren sollen, beim Grand Prix in Silverstone im Juli – und der Inder hofft auf eine neue Chance.

Verhandlungen mit Sponsor

Kliens Sponsor „upsynth“ wird versuchen, seinen Schützling an den Start des Grand Prix in Suzuka zu hieven. Verhandlungen zwischen dem HRT-Rennstall, Fahrer und Sponsor werden bis kurz vor dem ersten freien Training am Freitag laufen. Die Bregenzer Firma Furore Handels GmbH und Co. KG vertreibt das Getränk (eine Mischung aus Alpenkräutern für Cocktails) und will über Sponsoring die Marktpositionierung – allerdings nicht um jeden Preis.

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