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Rückkehr der Nummer Eins mit Erfolgsgeheimnis

Feldkirch Torfrau Sabrina Teschner setzte ein Zeichen und unterschrieb für eine weitere Saison.
Feldkirch Torfrau Sabrina Teschner setzte ein Zeichen und unterschrieb für eine weitere Saison. ©Thomas Knobel

Nach dem ersten Rücktritt folgt für HC BW Torfrau Sabrina Teschner in Feldkirch die zweite Bilderbuchkarriere.
Feldkirch. “Über meine Entscheidung nach dem Rücktritt doch wieder zwischen den Pfosten zu stehen bin ich sehr glücklich”, sagte Handballklub MGT BW Feldkirch-Torfrau Sabrina Teschner. Die 29-jährige Deutsche hat vor eineinhalb Jahren aufgrund anstehenden Mutterfreuden und der langen Anreise zu den Trainingseinheiten und Pflichtspielen ihre aktive Karriere eigentlich für beendet erklärt. Für die Saison 2009/2010 stand den Montfortstädterinnen mit Youngsterin Fruszina Yegeneyes aber nur eine einzige Torhüterin zur Verfügung. Die Verantwortlichen des Traditionsvereins haben Sabrina Teschner wieder überredet, die aktive Laufbahn wieder fortzusetzen. “Ohne die große Hilfe meines Mannes wäre aber das alles gar nicht möglich”, meinte Teschner. Bei vielen Meisterschafts- und Pokalspielen ist Sabrina Teschner der große Rückhalt der Jegeneyes-Schützlinge und hat einen großen Anteil am sportlichen Höhenflug der Feldkircherinnen. Für die kommende Saison hat sie bereits ihren Vertrag verlängert und bleibt den Blau-Weißen treu. Teschner feierte beim Schweizer Spitzenklub Brühl St. Gallen ihre bislang größten Erfolge. Neben mehreren Einsätzen in der Champions League der Frauen und im Europapokal holte die gebürtige Deutsche mit den Eidgenosen auch den Meistertitel und Pokalsieg. Schon mit fünf Jahren begann Sabrina Teschner mit dem Handballsport auf Amateurbasis. Als Jugendliche bestritt die Torfrau mit Guths Berlin schon das erste Bundesligaspiel und war auch mit Augsburg Hochzoll sehr erfolgreich unterwegs. In Allensbach (Ger) stand sie dann wegen Problemen mit Trainer und Spielerinnen schon einmal kurz vor dem Rücktritt, ehe der Zufall Feldkirch Einzug hielt. “Ich bin echt froh in Feldkirch eine zweite Heimat gefunden zu haben”, so Teschner. Natürlich steht für sie auch der erst einjährige Sohn Joel Magnus absolut im Mittelpunkt.

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