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Salzburg weiter ohne Sieg - Ried schlägt zurück

Salzburg dominierte, kam aber selten gefährlich vor das WAC-Tor
Salzburg dominierte, kam aber selten gefährlich vor das WAC-Tor
Fußball-Meister Red Bull Salzburg konnte auch das zweite Saisonspiel in der Bundesliga nicht gewinnen. Zum Auftakt der zweiten Runde gab es am Samstagnachmittag gegen den Wolfsberger AC zuhause nur ein 1:1. Die Salzburger halten nach zwei Spielen bei nur einem Punkt. Der SV Ried gelang mit einem 1:0-Heimsieg über Sturm Graz die Rehabilitation für die 0:5-Auftaktschlappe bei Rapid.


Salzburg-Trainer Oscar Garcia brachte im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei Sturm drei neue in der Startelf. Stefan Stangl gab sein Bundesliga-Debüt für Salzburg, in der Innenverteidigung spielten Upamecano und Martin Hinteregger erstmals als Duo, rechts verteidigte Stefan Lainer. Die Bullen dominierten vor 6.259 Zuschauern bei der Bundesliga-Heimpremiere die Partie gegen den WAC zwar über weite Strecken, tat sich aber schwer, klare Torchancen herauszuspielen.

Die Führung gelang aus einem umstrittenen Elfmeter von Kapitän Jonatan Soriano (52.). Die Wolfsberger präsentierten sich über die gesamte Spieldauer ungefährlich, nach einem Patzer von Dayot Upamecano gelang Philip Hellquist (82.) in der Schlussphase noch der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Damit starteten die Salzburger wie schon in der vergangenen Saison mit zwei sieglosen Spielen in die Saison.

Die SV Ried setzte sich nach der herben 0:5-Auftaktpleite gegen Rapid am Samstagabend gegen Sturm Graz verdient mit 1:0 durch. Während sich Ried über einen bestandenen Charaktertest freute, konnte Sturm in keiner Phase an den Sensationssieg gegen Meister Salzburg anschließen.

Ried-Trainer Christian Benbennek brachte nach der “richtigen Watschen” (Benbennek) gegen Rapid drei Neue: Neben Dennis Chessa und Mathias Honsak stand Thomas Fröschl neu in der Startformation. Er stürmte anstelle des gesperrten Marvin Egho an vorderster Front. Und die Oberösterreicher zeigten in der Tat ein verändertes Gesicht: Kompakt stehend und aggressiv in den Zweikämpfen, ließen sie die Grazer kaum ins Spiel kommen.

Nach einer viertelstündigen Abtastphase, die die Rieder aktivier gestalteten, durften die 3.366 Zuschauer in der Keine-Sorgen-Arena in der 16. Minute nach einem gelungenen Freistoßtrick jubeln. Clemens Walch spielte den ruhenden Ball kurz auf den an der Sechzehnerlinie lauernden Marcel Ziegl ab, der bediente Zulj mit einem perfekten Lochpass. Zulj hatte danach keine Probleme, den Ball aus kurzer Distanz an Sturm-Goalie Christian Gratzei vorbei zu bugsieren. Es war der erste Rieder Torschuss in diesem Spiel.

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