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Salzburg und VSV verlängerten EBEL-Siegesserien

Red Bull Salzburg und der Villacher SV haben ihre Topform in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auch ins neue Jahr mitgenommen. Die "Bullen" feierten gegen Dornbirn einen 5:1-(2:0,2:0,1:1)-Heimerfolg und gewannen damit zum sechsten Mal in Folge. Das 6:4 (2:0,1:2,3:2) vor eigenem Publikum über HCB Südtirol bedeutete für den VSV den achten Sieg en suite.


Die Salzburger führen nach 38 Runden die Tabelle zwei Punkte vor den Black Wings Linz an, die in Oberösterreich gegen Orli Znojmo mit 4:5 nach Penaltyschießen (0:0,0:1,4:3 – 0:0,0:1) verloren. Die Vienna Capitals mit einem 3:1 (0:0,2:1,1:0) daheim gegen die Graz 99ers und der KAC mit einem 4:3 (2:1,2:1,0:1) auf eigenem Eis gegen den HC Innsbruck wahrten die Chance auf einen Platz in der Platzierungsrunde. Die Partie Ljubljana – Fehervar endete 2:1 (0:0,1:1,1:0).

In Salzburg hatten die nun schon in sieben Heimpartien hintereinander siegreichen Gastgeber mit den Dornbirnern keine Probleme. Duncan (4./PP) und Sterling (6./PP) sorgten für eine schnelle Führung, die im Mitteldrittel durch Heinrich (34.) und Latusa (36.) ausgebaut wurde. Nach dem 5:0 von Hughes (54.) gelang Caruso (56.) noch Resultatskosmetik für die Vorarlberger, die in allen drei vorangegangenen Saisonmatches gegen die Mozartstädter gepunktet hatten.

So wie die Salzburger legte auch der VSV gegen Südtirol ein fulminantes erstes Drittel hin. Petrik (6./PP) und Johner (11./PP) stellten schnell auf 2:0 für die Villacher, die danach einige gute Chancen ausließen. Deshalb blieben die Südtiroler im Spiel, kamen zunächst durch Gander (21.) und nach dem 3:1 für den VSV durch Johner (32.) dank Pollastrone (39.) wieder heran.

In der Folge sahen die Kärntner nach Toren von Verlic (48.) und McBride (50./PP) schon wie die sicheren Sieger aus, mussten dann aber noch zwei Gegentreffer hinnehmen, ehe Johner 64 Sekunden vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal in Unterzahl die Entscheidung gelang.

VSV-Erzrivale KAC geriet gegen Innsbruck zwar aufgrund eines Treffers von Schaus (7./PP) in Rückstand, verwandelte diesen aber dank Stefan Geier (13.), Jacques (20.) und Manuel Geier (29.) in ein 3:1. Dem Anschlusstreffer durch Vanballegooie (31.) ließen die Klagenfurter das 4:2 durch Ganahl (35.) folgen. Trotz des dritten Innsbruck-Tores durch Lammers (54./PP) war die siebente Niederlage der Tiroler en suite besiegelt.

Der KAC liegt nun als Siebenter einen Punkt hinter den sechstplatzierten Vienna Capitals, die sich in einer Partie auf mäßigem Niveau gegen die Graz 99ers durchsetzten. Die Hausherren diktierten in der Albert-Schultz-Halle im ersten Drittel klar das Geschehen, ließen jedoch etliche Chancen ungenützt.

Dies besserte sich im Mittelabschnitt dank der Treffer von Gamache (24.) und Milram (30.). Die Grazer schöpften nach dem Anschlusstreffer durch Fontanaro (40.) noch einmal Hoffnung, konnten aber nach dem dritten Gegentor von Fischer (51.) nicht mehr zusetzen und verloren auch das vierte Saisonduell mit den Capitals.

In Linz sahen die Fans ein spektakuläres Schlussdrittel mit gleich sieben Toren. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen behielt Znojmo dank Sedivy die Oberhand und gewann damit erstmals nach fast genau zwei Jahren wieder in Linz.

Titelverteidiger Red Bull Salzburg steht damit als erstes Team fix im Viertelfinale. Die Salzburger sind sechs Runden vor Ende des Grunddurchganges nicht mehr aus der Platzierungsrunde der besten sechs Teams zu verdrängen. Diese haben ihre Play-off-Tickets bereits vor der Zwischenrunde sicher.

Tabellenführer Salzburg liegt 18 Punkte vor dem KAC und HCB Südtirol, die sich als Siebenter bzw. Achter noch Hoffnungen auf die direkte Viertelfinal-Qualifikation machen. Die Teams auf den Plätzen sieben bis zwölf nach dem Grunddurchgang spielen in der Qualifikationsrunde um zwei weitere Startplätze.

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