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Salzburger Buchbinderei Koller&Kunesch ist pleite

Das Unternehmen hat laut Insolvenzantrag knapp 4,3 Mio. Euro Schulden, denen Aktiva in der Höhe von 1,8 Mio. Euro gegenüberstehen.
Das Unternehmen hat laut Insolvenzantrag knapp 4,3 Mio. Euro Schulden, denen Aktiva in der Höhe von 1,8 Mio. Euro gegenüberstehen. ©Bilderbox
Am Landesgericht Salzburg ist am Dienstag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über das Vermögen der Buchbinderei Koller&Kunesch in Lamprechtshausen (Flachgau) eröffnet worden.

Das Unternehmen hat laut Insolvenzantrag knapp 4,3 Mio. Euro Schulden, denen Aktiva in der Höhe von 1,8 Mio. Euro gegenüberstehen. Betroffen sind rund 30 Mitarbeiter und 60 Gläubiger, teilte der Kreditschutzverband 1870 (KSV) am Dienstag in einer Aussendung mit.

Neugründung in Tirol führen zu Schieflage

Als Ursache für die Zahlungsunfähigkeit nennt das Unternehmen die Gründung einer Niederlassung in Wattens, welche die geplanten Erträge nicht erwirtschaften konnte. Die dort getätigten Investitionen führten zu einer wirtschaftlichen Schieflage, die auch mit den Erträgen im Stammwerk nicht aufgefangen werden konnte. Der vorgeschlagene Sanierungsplan sieht eine Fortführung des Betriebes und eine Quote von 20 Prozent vor. (APA)

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