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Sammelklage gegen Facebook aus Wien wurde übermittelt

Facebook muss innerhalb von vier Wochen auf die Klage reagieren.
Facebook muss innerhalb von vier Wochen auf die Klage reagieren. ©dpa
Die Prüfung der Datenschutz-Sammelklage, die der Verein "Europe v Facebook"  am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen eingebracht hat, ist abgeschlossen. Nun hat Facebook vier Wochen Zeit, um auf die Klage zu reagieren.
Max Schrems will klagen
Mehr als 25.000 Unterstützer

Laut Angaben des Vereins sei der Schriftsatz vermutlich am Postweg zu Facebook und der erste Schritt im Prozess abgeschlossen. Allerdings könnte Facebook Irland die Frist eventuell um vier weitere Wochen verlängert bekommen. Würde das Unternehmen nicht auf die Klage reagieren, wäre ein Versäumnisurteil gegen Facebook zu fällen, so “Europe v Facebook” am Donnerstag.

Über die Wiener Sammelklage gegen Facebook

Mehr als 25.000 Facebook-User haben ihre Ansprüche im Rahmen der Sammelklage abgetreten. Laut der Initiative rund um den Hauptkläger und Organisator Max Schrems handelt es sich dabei um die größte Datenschutz-Sammelklage in Europa. Weitere 35.000 Nutzer haben sich darüber hinaus registriert, um ebenfalls an der Klage teilzunehmen, sollte diese auf mehr Teilnehmer ausgeweitet werden. Der Wiener Jurist Schrems fordert als Hauptkläger pro Person 500 Euro, wegen Verstößen gegen das europäische Datenschutzrecht. (APA)

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