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Schach-Nachwuchs mit sensationellen Erfolgen

Vincent Nussbaumer (r) gewann sensationell das B-Turnier in St. Veit, Bruder Patrick holte 6 Punkte.
Vincent Nussbaumer (r) gewann sensationell das B-Turnier in St. Veit, Bruder Patrick holte 6 Punkte. ©TF
Hohenems. Während der Meisterschafts-Sommerpause warteten die Nachwuchsspieler des Schachklubs Hohenems mit einigen sehr guten Ergebnissen bei diversen Turnieren  auf. Vor allem beim Turnier in St.
Der Emser Schach-Nachwuchs wartete im Sommer mit sensationellen Erfolgen auf

Veit in den beiden ersten Ferienwochen standen Vincent Nussbaumer und Emilian Hofer immer wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit und stahlen den weitaus prominenteren Mitkämpfern eindeutig die Show. Letzterer wurde mit 6 Punkten aus 9 Partien hervorragender 6. im stark besetzten A-Turnier, wobei er erstmals im klassischen Schach gegen Internationale Meister gewinnen konnte.

Vincent gewann sogar als Nummer 47 der Setzliste das B-Turnier mit unglaublichen 8,5 Punkten aus 9 Partien. Seine acht Siege in Serie, davon sieben gegen Gegner mit höherer ELO-Zahl, wären auch für ihn kaum zu realisieren gewesen, meinte anerkennend IM Milan Novkovic, der Kadertrainer der Vorarlberger Schachjugend.  Aber auch Vincents Brüder Patrick, Leon und Laslo erbrachten mit 6, 5 und 3,5 Punkten aus 9 Partien im stark besetzten Teilnehmerfeld sehr gute Leistungen und spielten allesamt über ihren Erwartungen. 

Zusammen mit den beiden „Überfliegern“ gewannen die Nussis auch die Teamwertung und erhielten dafür die selben Jacques Lemans Uhren, wie sie dem Hohenemser Meisterteam der Bundesliga 2013/14 überreicht wurden. „Dieser nochmalige und völlig unerwartete Triumph eines Hohenemser Auswahlteams an genau derselben Spielstätte, wo wir vor 3,5 Monaten den Bundesliga-Titel gewinnen konnten, hat natürlich auch große symbolische Bedeutung. Es ist jedenfalls schön, unsere Jugend quasi auf den Pfaden des Einser-Teams wandeln zu sehen“, freute sich SK-Obmann Reinhard Kuntner. 

Emilian nahm dann noch am mit 11 Titelträgern, davon 5 Großmeister, stark besetzten Kieler Open Mitte August teil, wo er in 9 Runden 5,5 Punkte erzielte. Bravourös schlug sich Julian Kranzl beim Jugendopen Jedesheim, wo er seine U16-Grippe mit dem Punktemaximum gewann. Anja Rumpold wurde bestes Mädchen bei den U8, ebenso wie Lukas Marte bei den U10, wo Lena Rumpold drittbestes Mädchen wurde.

Mit weiteren Spitzenplätzen warteten Nachwuchsspieler des SK Hohenems beim 30. Internationalen Liechtensteiner Jugendturnier auf. So gewann Emilian Hofer als U16 Spieler die U18 Klasse. Er blieb in 7 Runden ungeschlagen und besiegte unter anderem den Turnierfavoriten Christoph Rohrer von der SG Biel. Enno Proyer vom SK Dornbirn belegte Platz 3. Lena Rumpold gimg nicht bei den Mädchen, sondern in der Klasse U10 an den Start. Geschlagen geben musste sei sich dann auch lediglich einem anderen Mädchen, der Favoritin Yuliya Avilova vom Schachverein ASK Réti Zürich und Isak Vojic vom SK Rankweil. 

Sein erstes Open-Turnier (C-Gruppe) spielte EM-Teilnehmer Benjamin Kienböck, der bei den Österr. Meisterschaften im Juni bei den U8 den tollen zweiten Platz belegte, beim Int. Styrian Open in Bad Gleichenberg. Mit 4 Punkte aus  9 Partien lag er leicht über den Erwartungen. Benjamin hat bisher nur Kinderturniere gespielt und so waren diesmal bei einigen erwachsenen Gegnern und einem so großen internationalen Turnier zunächst viele neue Eindrücke zu verarbeiten. 

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