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Schmerzmittel-Experte sollte Prince behandeln

Langsam kommt die Wahrheit ans Licht
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Ein Experte für Schmerzmittelabhängigkeit sollte US-Popstar Prince kurz vor dessen Tod behandeln. Der in Kalifornien beheimatete Mediziner Howard Kornfeld habe die Anfrage von Prince' Mitarbeitern am 20. April als dringend bewertet und seinen Besuch bei dem Popstar in Minnesota in zwei Tagen antreten wollen, als er vom Tod des 57-Jährigen erfahren habe, teilte Kornfelds Anwalt nun mit.


Den Angaben zufolge befand sich der Sohn des Arztes, ein Medizinstudent, zum Todeszeitpunkt bereits auf Prince’ Anwesen Paisley Park in einem Vorort von Minneapolis, um dem Musiker ein Medikament zur Behandlung bei einem örtlichen Arzt zu bringen. Zur Übergabe des Mittels sei es aber nicht mehr gekommen, sagte der Anwalt des Vaters.

Andrew Kornfeld war dem Anwalt zufolge auch derjenige, der am 21. April den Notruf gewählt hatte, nachdem der Sänger leblos in einem Aufzug seines Studios gefunden worden war. Kornfelds Vater betreibt nördlich von San Francisco eine Klinik, die mit vertraulicher Behandlung von Schmerzmittel-Abhängigen wirbt.

US-Medien hatten bereits kurz nach dem Tod des Stars berichtet, dass Prince Opiate bei sich gehabt habe. Auch in seinem Haus seien die Schmerzmittel gefunden worden. Die Rolle der verschreibungspflichtigen Medikamente beim Tod des 57-Jährigen sind Gegenstand von Ermittlungen. Eine erste Obduktion hatte zunächst keine Hinweise auf einen Suizid oder eine Überdosis Drogen oder ein Verbrechen erbracht.

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