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Schmied plant 440 Euro Strafe für Schulschwänzen

Bildungsministerin Schmied hat das von der Regierung angekündigte Maßnahmenpaket gegen Schulpflichtverletzungen fertig.

Es sieht eine Verdoppelung der Strafen für Schulschwänzen von derzeit 220 auf 440 Euro vor, berichtet die “Kronen Zeitung”. ÖVP-Staatssekretär Kurz zeigte sich in einer ersten Reaktion gegenüber der APA “zufrieden” mit Schmieds Vorschlägen.

Einheitliche Regeln für alle Bundesländer

Für alle Bundesländer sollen bei Verletzungen der Schulpflicht künftig einheitliche Regeln gelten. Eine solche liegt laut Schmieds Entwurf bei zehn unentschuldigen Fehltagen bzw. 60 unentschuldigten Fehlstunden vor. Die 440 Euro Strafe sollen aber erst die letzte Konsequenz sein, vorher soll mit einem Stufenplan versucht werden, den Schüler wieder zur Teilnahme am Unterricht zu bewegen – mit verpflichtenden Gesprächen zwischen Schülern, Eltern und Lehrern, schriftlicher Vereinbarung, Einbeziehung von Schülerberatern und Schulpsychologen, einer Überprüfung nach vier Wochen, weiteren Gesprächen und Befassung der Jugendwohlfahrt.

Kurz wollte 1.500 Euro Buße – trotzdem “zufrieden”

Kurz beurteilt es – laut einem Sprecher – “sehr positiv”, dass viele seiner Vorschläge in den Entwurf aufgenommen worden seien, etwa die Eltern-Gespräche. Der Staatssekretär hatte sich ursprünglich für eine wesentlich höhere Strafe – 1.500 Euro – ausgesprochen, aber schon im Zuge der Diskussion im Februar eine Verdoppelung als wichtigen ersten Schritt beurteilt. Einige Details seien noch zu klären, aber prinzipiell ist Kurz “zufrieden”, hieß es in einer ersten Stellungnahme.

(APA)

 

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