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Schönbrunner Zoo-Direktorin besuchte Panda "Fu Long" in China

Die Schönbrunner Tiergartendire­ktorin Dagmar Schratter hat ihrem ehemaligen Schützling "Fu Long" einen Besuch in Fernost abgestattet - und zwar in seinem neuen Zuhause in China, der Forschungsstation Bifengxia: "Es war ein aufregender Moment, als ich ihn in seinem Gehege erblickt habe. Als er unsere Stimmen gehört hat, ist er ganz nah heran gekommen. Die österreichische Phonetik dürfte ihm irgendwie vertraut vorgekommen sein."
Panda Fu Long in China

“Es war schön zu sehen, wie gut Fu Long sich eingelebt hat. Er hat während meines Besuches eine Menge Karotten und Bambus verdrückt und mit seinen Gefährten gekuschelt”, so Schratter. Einen Tag lang war die Tiergartendirektorin in der Pandastation und hat sich bei Direktor Zhang Hemin, seinen Mitarbeitern und den Tierpflegern nach dem Wohlergehen des in Schönbrunn geborenen Pandas erkundigt. Fu Long lebt mittlerweile mit drei gleichaltrigen Pandas zusammen: den beiden Männchen Wu Jie und Xiang Ge und dem Weibchen Zhu Ling. Am anderen Geschlecht hat er aber noch kein Interesse, dafür ist er mit fast drei Jahren noch zu jung. Fu Longs Gehege mit der Nummer fünf wird in Bifengxia “die Residenz” genannt, weil es das größte Gehege ist.

Fu Long hat seit seiner Ankunft in China vor rund acht Monaten 20 Kilo zugenommen und bringt nun 72 Kilogramm auf die Waage. In Österreich hat seine Geburt im August 2007 einen regelrechten Panda-Hype ausgelöst, aber auch in China ist der “Wiener” eine kleine Berühmtheit. Alle Besucher wollen den ersten Panda sehen, der in einem europäischen Zoo auf natürliche Weise gezeugt wurde. Er ist durch eine weiße Hinterpfote übrigens leicht zu erkennen und hat auch bereits den Spitznamen “White Sock” bekommen.

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