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Schüler auf den Spuren der Jüdischen Schule

Die 4a Klasse der Neuen Mittelschule Herrenried gestaltete die Ausstellung im Jüdischen Museum.
Die 4a Klasse der Neuen Mittelschule Herrenried gestaltete die Ausstellung im Jüdischen Museum. ©TF
Hohenems. 100 Jahre nachdem die Tore der jüdischen Schule von Hohenems geschlossen wurden begaben sich Schüler(innen) aus der Neuen Mittelschule Hohenems-Herrenried auf Spurensuche. Eine Ausstellung im Jüdischen Museum zeigt die Ergebnisse ihres Projektes.
Bilder von der Ausstellung und aus der 4a Klasse

Angeregt wurde das Schulprojekt Carmen Märk, Studentin an der Pädagogischen Hochschule, die selber im „Salomon Sulzer-Haus” mitten im Jüdischen Viertel aufgewachsen ist. Die Lehrerinnen Carola Scheiber, Lisa Achberger und Renate Haslauer erarbeiteten fächerübergreifend mit den Schüler(inne)n der 4a Klasse das Ausstellungsmaterial, das nun bis zum 26. Jänner 2014 im Dachgeschoss des Jüdischen Museums zu sehen ist.

In Arbeitsgruppen wurden Themen wie die verschiedenen Schultypen (Religionsschule, die israelitische Bürgerschule, die jüdisch-deutsche Normalschule), die in dem Gebäude untergebracht waren, die Geschichte des Gebäudes und die von Persönlichkeiten wie Hans Elkan, Moritz Federmann, Salomon Sulzer und der Gebrüder Rosenthal recherchiert und dokumentiert. Die Texte wurden teilweise mit Federn geschrieben, welche die Schüler selber sammelten und zuspitzten. Sechs Schüler bauten in Freiarbeit ein Modell des historischen Schulgebäudes, andere schufen Collagen in Bleistiftschraffierungen von Hans Elkan und der jüdischen Schule. Man erfährt auch einiges über die Lehrgegenstände von 1851 und 1869, den Schulalltag und die Verwendung des Gebäudes nach 1913. Ergänzt werden diese Schülerarbeiten durch Fotos und Dokumente aus dem Archiv des Jüdischen Museums Hohenems.

Die Eröffnung der äußerst interessanten Ausstellung über die Geschichte der jüdischen Schule von Hohenems fand am vergangenen Montagabend im kleinen Rahmen mit den Schüler(innen) und ihren Eltern und Angehörigen, den Lehrerinnen, Carmen Märk und der Museumspädagogin Tanja Fuchs, mit Bgm Richard Amann, Kulturstadtrat Günter Linder, Direktor Hanno Loewy, Jutta Berger, der Obfrau des Fördervereins und Vorstandsmitglied Elisabeth Bitschnau sowie MS-Direktor Helmut Ströhle und den StV. Arnulf Häfele und Elisabeth Märk statt. (

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