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Schwaiger/Hansel als Gruppen-1. im Achtelfinale bei der Beach Volleyball-EM

Barbara Hansel (AUT) und Stefanie Schwaiger (AUT)
Barbara Hansel (AUT) und Stefanie Schwaiger (AUT) ©APA
Ergebnisse der Damen: Bei der Beach-Volleyball-Heim-EM in Klagenfurt sind Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale am Freitag eingezogen. Von den restlichen drei österreichischen Damenteams qualifizierten sich zwei für die Zwischenrunde, die noch am frühen Donnerstagabend ausgetragen wird.
Spiele am Donnerstag
Siegreicher EM-Auftakt


Schwaiger/Hansel gaben gegen die ehemaligen Klagenfurt-Siegerinnen Jewgenia Ukolowa/Jekaterina Birlowa keine Blöße und gewannen 2:0 (14,18). Hansel zeigte sich erleichtert über den dritten Sieg im dritten Spiel, warnte jedoch vor allzu viel Euphorie. “Wir haben ein Zwischenziel erreicht. Wir wollen es nicht verschreien, aber wir spielen hier sehr gut. Die bisherigen Spiele waren schon mal sehr konstant”, meinte die Salzburgerin.

Schwaiger/Hansel zu ihrem Erfolg

Wunsch- oder Angstgegner für die nächste Runde habe sie keine. “Vor dem Turnier gab es viele andere Favoriten, die vor uns waren, aber als Heimteam ist es dann doch etwas ganz anderes. In Europa ist alles schon sehr ausgeglichen.” Das nasskalte Wetter sei jedenfalls kein Problem, versicherte die 31-Jährige.

Schwaiger blickte nach dem bereits gesicherten Top-Ten-Ergebnis schon nach vorne. “Im Achtelfinale geht es wieder bei null los. Schauen wir mal, was die Auslosung bringt”, so die Europameisterin von 2013.

Die restlichen drei ÖVV-Duos verloren bei nachlassendem Regen zwar allesamt ihre dritten Gruppenmatches, Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig und Cornelia Rimser/Nadine Strauss erreichten aber dennoch als Gruppen-Dritte die K.o.-Phase.

EM-Niederlage für Schützenhöfer/Plesiutschnig

Schützenhöfer/Plesiutschnig mussten sich den routinierten Griechinnen Vasiliki Arvaniti/Maria Tsiartsiani 0:2 (-19,-15) geschlagen geben. Dank des richtigen Ausgangs des engen Parallelspiels stiegen sie aber auf. “Wir sind sehr erleichtert. Wir haben heute leider nicht so gut gespielt, aber das Ziel war, aus unserer Hammergruppe auszusteigen und das haben wir geschafft”, meinte Schützenhöfer. Für die Zwischenrunde müsse aber eine Steigerung her, so die 21-Jährige. “Da müssen wir einen drauflegen, dann sind die Top Ten möglich.”

Rimser/Strauss unterlagen den Französinnen Alexandra Jupiter/Laura Longuet 0:2 (-15,-22), kamen aufgrund ihres Auftaktsieges aber ebenfalls in die Zwischenrunde, die nach den letzten Gruppenspielen ausgelost wurde.

Sieglos ausgeschieden sind dagegen Valerie Teufl/Bianca Zass. Sie verloren auch ihr drittes Match gegen die Russinnen Maria Prokopewa/Jekaterina Syrzewa trotz eines guten Starts 1:2 (16,-17,-11) und belegten als Gruppenletzte den geteilten 25. Gesamtrang.

Beach-Volleyball: Rimser/Strauss kampflos im Achtelfinale

Das österreichische Wildcard-Team Cornelia Rimser/Nadine Strauss hat kampflos das Achtelfinale der Beach-Volleyball-EM in Klagenfurt erreicht. Ihre zugelosten Zwischenrundengegnerinnen Karla Borger/Britta Büthe gaben verletzungsbedingt w.o., weil Ex-Vizeweltmeisterin Borger an einer Muskelblessur laboriert.

Klagenfurt. Auch das Achtelfinallos von Rimser/Strauss fiel mit den als Nummer elf gesetzten Polinnen Monika Brzostek/Kinga Kolosinska günstig aus. Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig treffen in der Zwischenrunde am (heutigen) Donnerstag (17.00 Uhr) auf die Schweizer Vize-Europameisterinnen Tanja Goricanec/Tanja Hüberli. Der Gewinner dieser Partie bekommt es im Achtelfinale mit Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel zu tun.

Topergebnis bei Premiere in Klagenfurt

Cornelia Rimser/Nadine Strauss stehen bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier in die Runde der letzten 16. “Das ist unglaublich, dass wir hier auch mit sehr viel Glück im Achtelfinale sind, aber wir haben mit dem Sieg in der Vorrunde auch etwas dazu beigetragen”, meinte die 19-jährige Strauss im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur.

Die Sportwissenschaft-Studentin hat sich erst kurz vor der EM mit der Rimser zusammengetan, die 14 Jahre älter ist. “Wir verstehen und gut und es gibt trotz des Altersunterschieds keine Probleme”, so Strauss. Ihre Zwillingsschwester Teresa, mit der sie mehrere Nachwuchs-EM-Medaillen gewonnen hatte, ist seit dieser Saison nicht mehr international aktiv. “Sie hat aufgehört und tritt nur noch bei nationalen Turnieren an”, so die seit einigen Wochen mit ihrer Schwester in Wien eine WG bewohnende EM-Achtelfinalistin.

Gegen die nun wartenden Polinnen Monika Brzostek/Kinga Kolosinska haben Strauss und Rimser, die zuvor ebenfalls noch nie so weit gekommen ist, noch nie gespielt.

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(apa/red)

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