Dies berichtet der Wetterdienst UBIMET in einer Aussendung am späten Donnerstag Nachmittag.
Der heurige Sommer hat schon viele Rekorde beschert. Nun sorgt der föhnige Südwind noch einmal für einen Höhepunkt, denn noch nie (seit Aufzeichnungsbeginn) war es so spät im Jahr so heiß wie heute. „Gumpoldskirchen hat dabei heute Nachmittag mit 35,5 Grad die Nase vorne“, berichtet Clemens Teutsch-Zumtobel vom Wetterdienst UBIMET. „Dieser Wert liegt sogar nur 0,5 Grad unter dem bisherigen Septemberhöchstwert, der ebenfalls in diesem Jahr am 1. September in Pottschach-Termitz aufgestellt wurde.“
Der historische Rekord für die zweite Septemberhälfte (34,2 Grad in Bregenz am 17.9.1975) wurde somit gebrochen. Die Bundeshauptstadt Wien verzeichnet mit 34,6 Grad am Donnerstag sogar einen Allzeit-Septemberrekord.
Wetter: Abkühlung und Sturm im Anmarsch
Aber keine Sorge: Mit der Hitze ist es bald vorbei, denn eine Kaltfront erreicht Österreich von Westen her, und so bricht am Donnerstagabend der Föhn allmählich auch am Alpenostrand zusammen. Gleichzeitig gibt es an der Alpennordseite und spätabends auch im Osten teils schwere Sturmböen aus West bis Nordwest.
„Die stärksten Böen um 100 km/h zeichnen sich zwischen dem Innviertel und Wien ab“, warnt der Wetterexperte. In der Nacht auf Freitag lässt der Sturm bald nach. Zwischen Vorarlberg, Salzburg und Kärnten fällt stellenweise etwas Regen und in weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur im äußersten Osten bleibt es noch wechselnd bis gering bewölkt.