Dies werde Platz in den Grundversorgungswohnungen für neue Asylwerber schaffen, betonte Martin Fellacher, Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe in Vorarlberg.
Plätze für Wohneinheiten gesucht
Dennoch hoffe er, dass alle sieben Pfarrgebäude bis Ende des Jahres bezogen werden könnten. Laut einem Bericht des “ORF Radio Vorarlberg” prüfe die Diözese Feldkirch weitere fünf Pfarrhäuser für die Unterbringung von Flüchtlingen, zudem suche man nach Aufstellplätzen für mobile Wohneinheiten. Konkrete Pläne für letztere gebe es aber noch nicht, sagte Fellacher.
Asylquote nicht leicht zu erfüllen
Die Asylquote in Vorarlberg bis Jänner zu 100 Prozent zu erfüllen, ist für den Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe “ein Kraftakt”. “Wir bemühen uns nach allen Kräften”, so Fellacher. Ob man es schaffe, hänge aber sehr stark vom Kooperationswillen aller Beteiligten ab. Manche Gemeinden in Vorarlberg seien sehr offen, jene, die bereits Flüchtlinge aufgenommen haben, hätten oft auch nichts dagegen, Wohnraum für weitere Asylwerber zur Verfügung zu stellen. In anderen Kommunen wiederum seien die Ängste sehr groß. Die gemeindepolitische Diskussion stehe “verglichen mit dem, was diese Menschen oft durchgemacht haben, in keinem Verhältnis”, sagte Fellacher.