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Song Contest: Stadler hält Hype für "grottenpeinlich"

REKOS-Spitzenkandidat kritisiert "Anbetung" durch Politik und Medien
REKOS-Spitzenkandidat kritisiert "Anbetung" durch Politik und Medien ©APA
Kritik am "Medien- und Politikhype" rund um den Songcontest-Sieg von Conchita Wurst haben am Dienstag REKOS-Spitzenkandidat Ewald Stadler und die ARGE Freiheitlicher Akademikerverband geübt.
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Für Stadler hat “Fremdschämen eine neue Qualität erlangt”. “Ich geniere mich für diesen Erfolg, ich hätte mir einen anderen Kulturerfolg für Österreich gewünscht”, sagte Stadler im katholisch-traditionalistischen Gloria.tv. Wenn dies das neue Gesicht Österreichs oder Europas sei, “ist es nur noch zum Genieren”. Stadler ortete in der Rezeption der Kunstfigur Conchita Wurst “die Demaskierung der Identitätskrise Europas”.

Tittytainment-Pöbel

Er kritisiere nicht Tom Neuwirth, sondern “dass die gesamte politische Klasse von FPÖ-Chef Strache bis Bundespräsident Heinz Fischer am Boden liegt vor lauter Anbetung. Das ist so grottenpeinlich”, so Stadler, der ein “weites Auseinanderklaffen von veröffentlichter und öffentlicher Meinung” ortete. Stadler bedauerte außerdem die bei der Veranstaltung selbst zum Ausdruck gekommene “gezielte Russophobie”. Unter dem Titel “Wurst-Theater – Zeitgeistverdummung” lud der ehemalige FPÖ-Politiker am Dienstagnachmittag in Graz zu einer Pressekonferenz ein.

Mit dem Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Songcontest bestätige sich “aufs Neue die Verblödung des Tittytainment-Pöbels”, kommentierte in einem ähnlichen Tonfall die Arbeitsgemeinschaft Freiheitlicher Akademikerverbände Österreichs in einer Aussendung.

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