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SP könnte Frauenquote an Parteienförderung koppeln

In der Diskussion über die Frauenquote kann sich SPÖ-Klubchef Andreas Schieder eine Koppelung an die Parteienförderung vorstellen. "Das sollten wir uns näher anschauen", erklärte der Klubobmann in den "Oberösterreichischen Nachrichten". Die SPÖ startete vor wenigen Tagen ihre Arbeitsgruppe zur Neuregelung im Parteistatut.


Die von SPÖ-Chef Werner Faymann und der Frauenvorsitzenden Gabriele Heinisch-Hosek geleitete Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, nachdem die Nachbesetzung des Mandats Barbara Prammers mit einem Mann, Walter Schopf, parteiintern für einige Aufregung gesorgt hatte. Bis zum Parteitag im November ist eine Präzisierung des Statuts geplant, um die Erfüllung der Frauenquote künftig zu gewährleisten.

Im Nationalratsklub kommt die SPÖ auf einen Frauenanteil von weniger als ein Drittel. “Das Problem liegt bei der Listenerstellung”, erklärte Schieder dazu gegenüber den “OÖN”. Generell “wünscht” er sich einen “vernünftigen Frauenanteil” im Parlament und meinte: “Wir könnten die Parteienförderung an die Frauenquote koppeln – wie in Schweden oder Frankreich.” Zur Frage, ob statt Schopf besser Sonja Ablinger auf dem oberösterreichischen Mandat nachrücken hätte sollen, erklärte Schieder: “Als Klubobmann bin ich über jeden glücklich, der kommt.”

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