Brian Müller ist Splashdiving-Kampfrichter. Und er schildert uns die Bewertungs-Kriterien: “Der perfekte Sprung ist perfekt abzuspringen, Feuer im Herzen zu haben, seine Saltis und Schrauben zu machen und dann perfekt mit diesem Feuer auch wieder zu landen. Bei einem Brett einen ordentlichen Knall zu machen, eine ordentliche Körperspannung und dann bekommt man auch eine hohe Punktzahl.”
“Man ist frei”
Es werden in den höhere Leistungsklassen durchaus anspruchvolle Figuren aus verschiedenen Höhe gesprungen. Wichtig ist vor allem, dass es am Ende ordentlich spritzt. Und die Faszination für die Athleten beschreibt Christoph Vogel, Splashdiving-Weltmeister von 2016:
“Der Moment, wenn man abspringt. Man ist frei. Man fliegt, das sind 1,3 Sekunden in denen man fliegt, aber für die Person selber ist es eine Ewigkeit. Das ist das schöne daran.”
Begeistertes Publikum
Nach eigenen Angaben gefällt den Veranstaltern der Austragungsort deshalb, weil sie dort hervorragende Sportstätten und ein begeistertes Publikum vorfinden. Daher verwundert es nicht, dass die Splashdiving-WM in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge in Sindelfingen stattfand.