Nachdem ein Zeuge gegen 10.15 Uhr den Vorfall angezeigt hatte, rückten zahlreiche Streifen des Stadtpolizeikommandos samt Hundeführern aus. Der Park wurde umstellt und die Parkpromenade letztlich etwa 30 Minuten lang für den Verkehr gesperrt – “um eine Gefährdung Unbeteiligter hintanzuhalten”, wie die Polizei betonte.
Die Verdächtigen – wie sich später herausstellen sollte sechs Tschetschenen, ein Kosovare und ein Österreicher der Jahrgänge 1996 bis 1999 – hatten jedoch inzwischen ein nahes Wettlokal aufgesucht. Dort erfolgten auch die Anhaltungen und Identitätsfeststellungen. Neben der Schreckschusspistole und dem Schlagring wurde außerdem ein gefälschter Ausweis beschlagnahmt. Die Beamten waren bei ihrem Einsatz mit Schutzwesten vorgegangen.
Die Ermittlungen u.a. wegen gefährlicher Drohung und nach dem Waffengesetz waren am Nachmittag noch im Gang. Das mutmaßliche Opfer, der junge Mann, dem laut dem Zeugen im Park die Waffe angesetzt worden war, stammte aus der Gruppe, sagte Baumschlager.