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Sperre der Brücke Lustenau-Au

Bürgermeister Egger ruft Hohenemser und Nachbargemeinden zu Geduld und Mitarbeit auf.

Hohenems. Der Fahrbahnbelag auf der Rheinbrücke Lustenau – Au befindet sich in einem äußerst schlechten Zustand und muss im Sommer 2016 durch eine Betonfahrbahn ersetzt werden. Daher wird die Brücke ab Montag, dem 11. Juli, innerhalb von sieben Wochen saniert, die Umleitung des Verkehrs auf die benachbarten Grenzübergänge – und damit auch auf Hohenems – beginnt bereits am Samstag, dem 9. Juli.

Grenzübergänge entlasten

Mit mehreren Maßnahmen sollen die verbliebenen Grenzübergänge während dieser Zeit entlastet werden: Der Grenzübergang Hohenems-Diepoldsau wird als einziger Grenzübergang 24 Stunden lang durchgehend besetzt sein und den Güterverkehr so rasch wie möglich abwickeln. Dabei werden auch eigene Einweiser helfen, die dafür sorgen, dass die LKW-Standzeiten möglichst kurz bleiben. Die Aufteilung der LKWs auf die verschiedenen Übergangsmöglichkeiten (Mäder, Hohenems, Höchst) beginnt dabei bereits beim Güterbahnhof in Wolfurt. Auch die regionalen Logistikanbieter sind informiert und achten auf eine möglichst flächige Verteilung des Schwerlastverkehrs, um nicht einzelne Brücken zu überfordern.

In Mäder wurden zusätzliche Abstellplätze gebaut, in Höchst wurde eine provisorische Bypass-Spur errichtet. Die Ampeltaktungen werden überall optimiert, und in Hohenems wird eine eigene Ampel beim Hornbach-Kreisverkehr dafür sorgen, dass der aus Lustenau kommende Verkehr nicht den Abfluss des Verkehrs von der Autobahnabfahrt unnötig hemmt.

Mehrwertsteuerrückerstattungen können auf der österreichischen Seite in Hohenems oder zusätzlich an Samstagen von 10 bis 18 Uhr in Höchst vorgenommen werden.Die Zollkräfte aus Lustenau werden außerdem während der Sanierungsarbeiten auf die anderen Grenzübergänge verteilt, um die lokalen personellen Ressourcen entsprechend zu verstärken.

Zusätzlicher Transitverkehr

Bürgermeister Dieter Egger ruft für die Zeit der Sanierung zu Geduld auf: „Uns allen muss klar sein, dass wir in diesen sieben Wochen mit Behinderungen durch den zusätzlichen Transitverkehr rechnen müssen. Es ist aber verständlich, dass Brücken aus Sicherheitsgründen saniert werden müssen, bevor diese von selbst in den Rhein bröckeln und möglicherweise am Ende noch Menschenleben in Gefahr sind. Ich bitte daher alle Hohenemserinnen und Hohenemser um Geduld und Mitarbeit: In Stoßzeiten sollte wenn möglich großräumig ausgewichen werden. Es empfiehlt sich auch der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn – und im Nahverkehr natürlich auch auf das Fahrrad“, so das Hohenemser Stadtoberhaupt.

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