Jene – wenigen – Autofahrer, die nach 11 Uhr nicht mehr aus der Altstadt fahren konnten, wurden bisher nur abgemahnt, ab nun gibt es aber auch Strafen, so Stadtpolizeikommandant Manfred Lindenthaler. Dieser kündigte auch gleich an, dass die Polizei die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone kontrollieren werde, weil bei allen Poller-Unfällen die Lenker zu schnell unterwegs gewesen seien.
Zum Teil wurde in der Zwischenzeit das System da und dort auch nachjustiert, etwa durch zusätzliche Haltelinien, Stopp- und Warnschilder, Änderungen bei der Induktionsschleife oder Rot-Grün-Ampeln. Bei entsprechender Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer wären diese Maßnahmen gar nicht nötig gewesen, sagte Morgner.
Feststellen mussten die Projektverantwortlichen auch mehrere Fälle von Missbrauch mit Fernbedienungen und Zufahrt-Codes. Padutsch kündigte hier scharfe Strafen an: Neben einer Geldstrafe von 200 Euro könnte auch die Fernbedienung und die Ausnahmegenehmigung zur Einfahrt eingezogen werden.
Nicht ganz zufrieden ist der Stadtrat in der rechten Altstadt, weil dort die Zufahrt derzeit teilweise noch möglich ist und auch entsprechend (aus)genutzt wird. Hier werde es noch zusätzliche Einfahrtssperren geben, die wegen diverser Baustellen aber zum Teil noch zwei Jahre auf sich warten lassen werden.