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Sportgymnasium - Stadt: "Störungen bedauerlich, aber absehbar"

Stadt zeigt Verständnis.
Stadt zeigt Verständnis.
Als "nicht befriedigend" bezeichnete die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann die räumliche Situation im Dornbirner Sportgymnasium. Die aktuellen Störungen aufgrund der Abbrucharbeiten im Messegelände seien bedauerlich, aber absehbar.
Schüler protestieren
Lokalaugenschein in Dornbirn
Demonstration in Dornbirn
Unterricht leidet unter Baulärm

Reichlich Wirbel gibt es derzeit um das Dornbirner Sportgymnasium – das nicht nur im übertragenen Sinne. Derzeit läuft ja der Abbruch der Messehallen auf Hochtouren. Dies zum Leidwesen der Schüler des nahen Sportgymnasiums, die ihrem Unmut bei einem Protest Ausdruck verliehen. Doch auch die Unterrichtssituation selbst – bereits seit Jahren werden die Schüler in provisorischen Containern und Hallen am Messegelände unterrichtet – sorgt für Unmut. SPÖ und FPÖ erhoben bereits die Forderung nach einem Neubau des Gymnasiums.

“Situation nicht befriedigend”

Völlig unabhängig vom Baulärm seien aber die Bemühungen der Schule zu sehen, die räumliche Situation zu verbessern. Die Stadt Dornbirn will nun laut Aussendung die Forderung des Lehrkörpers sowie der Schülerinnen und Schüler zur Verbesserung der räumlichen Situation unterstützen. Grundsätzlich, so die Stadt, sei der Standort direkt neben den Sporthallen im Messegelände sowie in der Nähe des Landessportzentrums richtig. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann “In das Gymnasium wurde zwar vor einigen Jahren investiert, die räumliche Situation ist aber dennoch nicht befriedigend.”

Nach Lösungen gesucht

In mehreren gemeinsamen Gesprächen mit Vertretern des Landes sowie des Landesschulrates seien in den vergangenen Jahren Lösungen gesucht worden. Die Stadt Dornbirn habe im Rahmen des Flächenmanagements mehrere Grundstücke direkt neben dem Messegelände angekauft, die für einen Neubau des Sportgymnasiums in Frage kommen würden. In einer Machbarkeitsstudie wurde dokumentiert, dass das Raumprogramm des Gymnasiums hier realisiert werden könnte. Seitens des Landesschulrates wurde diese Studie positiv bewertet. Die Ergebnisse wurden dem Bund weiter geleitet, der nun am Zug ist.

Die aktuellen Störungen aufgrund der Abbrucharbeiten im Messegelände seien bedauerlich, aber absehbar. Der Zeitpunkt der Arbeiten hätte nicht anders gewählt werden können, da der Bau der neuen Hallen nur zwischen den großen Messen erfolgen kann. Die Messegesellschaft habe der Stadt versichert, dass es nach dem Abbruch der Betonplatten der alten Hallen keine Lärmentwicklungen wie in der vergangenen Woche mehr geben werde, sie ersuche aber auch um Verständnis. Gerade dieser Arbeitsschritt werde so organisiert, dass er möglichst rasch abgewickelt werden könne.

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