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Stadtvertretung einstimmig für Neubau der Rettungszentrale

Neudörfer-Haus
Neudörfer-Haus ©Stadt Hohenems
Die Stadtvertretung der Stadt Hohenems hat am Dienstag, dem 12. April 2016, einstimmig der geplanten Vorgangsweise für den Neubau einer Rettungszentrale beim Krankenhaus Hohenems zugestimmt.

„Eine lange und konfliktreiche Geschichte findet nun ein erfreuliches und konstruktives Ende“, freut sich Bürgermeister Dieter Egger. „Die Rot-Kreuz-Gruppe Hohenems und die Bergrettung erhalten in absehbarer Zeit nun jenen Stützpunkt, den sie für ihre Arbeit dringend brauchen und den sie für ihr aufopferndes Engagement auch verdienen.“

Die Liegenschaft, auf der die neue Rettungszentrale nun entstehen soll, wurde im Jahr 2000 zusammen mit dem darauf befindlichen Neudörfer-Haus an den Landesverband des Roten Kreuzes für den symbolischen Preis von einem Schilling verkauft. Das Rote Kreuz verpflichtete sich, das historisch bedeutende Gebäude zu erhalten und dort ein Rettungsmuseum zu errichten. Da sich dieses aber seit 2009 in Frastanz befindet, gingen schon seit Längerem die Überlegungen dahin, an diesem Ort den dringend notwendigen Neubau eines Stützpunktes für das Rote Kreuz und die Bergrettung zu realisieren. „Für mich war immer wichtig, dass das Rote Kreuz ein Gebäude erhält, das auch den funktionellen Anforderungen entspricht – und das ist nun gelungen“, freut sich Bürgermeister Dieter Egger über den Beschluss.

Das Österreichische Rote Kreuz führte einen Planungswettbewerb durch, aus dem ein Projekt des Architekturbüros Nägele-Waibel ZT Gmbh, Dornbirn, als Sieger hervorging, das die Integration von wesentlichen Teilen des Neudörfer-Hauses vorsieht. Damit ist es gelungen Funktionalität und städtebauliche Aspekte zu vereinen.

Die Stadt Hohenems wird Liegenschaft und Gebäude nun zurückkaufen – zum Preis von sieben Cent – und an die Vorarlberger Krankenhaus-BetriebsgesmbH verkaufen, die wiederum mit dem Roten Kreuz einen Baurechtsvertrag abschließt. Der zu erzielende Kaufpries fließt in den Um- und Neubau. Der Finanzierungsanteil der Stadt Hohenems beträgt rund € 853.000,– und wird in drei Teilbeträgen in den Jahren 2017, 2018 und 2019 ausbezahlt. An den Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro werden sich neben Hohenems auch die Nachbargemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder, die von der Rettungszentrale Hohenems mitversorgt werden, und vermutlich auch das Land Vorarlberg beteiligen.

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