Derzeit stehen die Werke mit 86 Mio. Euro in den Büchern, Sotheby’s solle nun den aktuellen Wert erheben. Der Verkauf solle bis spätestens Jahresende abgewickelt werden, schreibt der “Standard” unter Berufung auf Unternehmenskreise, Gläubiger sollen allerdings Druck für ein schnelleres Vorgehen machen. Die bauMax-Sprecherin war vorerst für eine Stellungnahme gegenüber der APA nicht erreichbar.
Essl hatte zuletzt für Aufregung und öffentliche Kontroversen gesorgt, weil er durch einen Verkauf der Sammlung an die Republik seinen finanziell schwer angeschlagenen Konzern sanieren wollte. Die Republik hatte dieses Angebot abgelehnt, nach einem Runden Tisch zur Situation von bauMax mit Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) und den Banken hatte es allerdings geheißen, dass sowohl die Sammlung Essl als auch das dazugehörige Museum in Klosterneuburg bestehen bleiben.