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Steinmeier schließt Gespräche mit Damaskus nicht aus

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) schließt Gespräche mit der syrischen Führung mit dem Ziel der Beendigung des Bürgerkriegs nicht grundsätzlich aus. Er sagte der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch, der Weg zu einem Ende der Gewalt "führt einzig über Verhandlungen für eine politische Lösung". Das gelte auch dann, "wenn das Gespräche mit dem Assad-Regime notwendig macht".


Vor einigen Wochen hatte der UN-Gesandte Staffan de Mistura Damaskus besucht. Er traf sich dort unter anderem mit Präsident Bashar al-Assad sowie mit dem syrischen Außenminister Walid Muallem.

Die “Süddeutsche Zeitung” berichtete, dass das Auswärtige Amt die Unterstützung für de Mistura nun als Versuch werte, Denkblockaden aufzubrechen. Die Zeitung zitierte aus Ministeriumskreisen, dass nur “massiv erhöhter Druck auf Assad, gekoppelt mit dem Angebot von ernsthaften Verhandlungen” geeignet scheine, das militärische Patt zu überwinden und neue politische Bewegung zu erzeugen.

Der syrische Bürgerkrieg dauert bereits seit vier Jahren an. Begonnen hatte der Konflikt mit regierungskritischen Protesten Mitte März 2011, die sich schnell zu bewaffneten Kämpfen ausweiteten.

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