Das erklärte die Bezirksvorsteherin am Dienstag, den 10. Februar in einer Aussendung. Der nächste Schritt: Stenzel will die Stadt um eine Machbarkeitsstudie für ihre Pläne bitten.
Neues Konzept für die City
Mit der Gleichberechtigung von Autos, Fußgängern und Fahrradfahrern in der gesamten Inneren Stadt will Stenzel den “seit langem schwelenden Konflikt” um die Errichtung einzelner Begegnungszonen beenden. Alle Gassen und Straßen sollen Teil des neuen “mutigen Verkehrskonzeptes” werden, einzig Fuzos und jene Straßen, in denen die Busse der Wiener Linien verkehren, sollen aus Sicherheitsgründen bestehen bleiben. Touristenbusse müssen nach Stenzels Plänen dagegen draußen bleiben.
Stenzel will Begegnungszone
Ihre Idee will die City-Chefin spätestens nach der Einrichtung aller Anrainer-Parkplätze, die derzeit läuft, an die Stadt herantragen: In einer Machbarkeitsstudie soll u.a. untersucht werden, inwieweit das schon bisher bestehende Radnetz “in das Projekt Begegnungszone einbezogen werden” kann. Positiver Nebeneffekt laut Stenzel: Der momentan herrschende “Schilderwald an Verkehrszeichen” werde dadurch schlagartig reduziert.
Kann Stenzel Idee umsetzen?
Unklar ist jedoch, ob die Bezirksvorsteherin diese Idee noch persönlich wird umsetzen können. Denn im November des Vorjahres hatte die ÖVP überraschend angekündigt, Stenzel für die kommende Wien-Wahl nicht mehr aufstellen zu wollen. Stattdessen wurde Markus Figl zum Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretungswahl nominiert. Ob Stenzel mit einer eigenen Liste antreten wird, ließ sie bis dato offen.
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(APA)