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Stolpersteine in Hohenems: Clara Heimann, Alois Weil und Sophie Steingraber-Hauser

In drei Teilen berichten Hanno Loewy und VOL.AT über die Schicksale hinter den Stolpersteinen.
In drei Teilen berichten Hanno Loewy und VOL.AT über die Schicksale hinter den Stolpersteinen. ©Jüdisches Museum, VOL.AT/Rauch
Hohenems - Am Montag wurden in Hohenems neun Stolpersteine verlegt. Diese sollen an die neun jüdischen Opfer des Nationalsozialismus der Grafenstadt erinnern. Hanno Loewy vom Jüdischen Museum erzählt auf VOL.AT die Geschichten hinter den Stolpersteinen.
Clara Heimann
Alois "Louis" Weil
Sophie Steingraber-Hauser

Clara Heimann

Als Clara Rosenthal 1866 in Hohenems geboren, heiratete die Fabrikantentochter einen Belgier. Nach dessen Tod kehrte sie ins Elternhaus zurück, welches heute der Standort des Jüdischen Museums ist. Hier wollte sie in Frieden alt werden.

Alois “Louis” Weil

Alois war das älteste von vier Kindern, sein Vater war der Vorbeter der Gemeinde und verkaufte Spielzeug und Weihnachtsschmuck. Auch Alois wurde Kaufmann – und Kommunist. Während er den Tod unter dem Regime fand, konnte sich seine Tochter in die USA retten.

Sophie Steingraber-Hauser

Sophie wurde 1863 ebenfalls als Rosenthal geboren. Sie war zweimal verheiratet, der erste Mann starb 1912. Die zweite Hochzeit diente in erster Linie wohl dazu, einem potentiellen Rabbiner für Hohenems die Staatsbürgerschaft zu ermöglichen. Dies scheiterte jedoch, die Ehe wurde geschieden. Vor ihrer Deportation lebte sie im Elkan-Haus

In drei Teilen berichten Hanno Loewy und VOL.AT über die Schicksale hinter den Stolpersteinen.

Jüdisches Museum
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